iSmokeSmart gewinnt gegen DKFZ

iSmokeSmart gewinnt im Prozess gegen das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ). Die Klage des DKFZ wurde vom Landgericht München 1 am 13.10.2015 abgewiesen.

Um was ging es?

iSmokeSmart hat in seinen Werbemitteln zwei Zitate von Frau Dr. Martina Pöschke-Langer verwendet. Diese Zitate wurden korrekt ausgezeichnet und von dieser Seite her gab es keine Beanstandung. Da die Zitate aber der E-Zigarette positives bescheinigen ist des dem DKFZ gar nicht recht. Also versuchte das DKFZ über den Umweg des Markenschutzes sich aus der Affäre zu ziehen und wollte nicht dass Dr. Martina Pöschke-Langer, DKFZ und Deutsches Krebsforschungszentrum verwendet wird.

Doch das Zitaterecht geht hier vor und die Zitate können nicht mehr eingefangen werden.

Es geht um folgende Zitate:

„gegen die normale Zigarette, die eine solche Giftlast darstellt, stellt eine E-Zigarette ein vergleichsweise harmloses Produkt dar.“

„Es wird [bei der e-Zigarette] kein Tabak verbrannt. Es ist in dem Dampf von e-Zigaretten weder Teer, Kohlenmonoxid oder auch andere kanzerogene Stoffe enthalten, die aus dem Rauch einer herkömmlichen Zigarette ja dieses hochgefährliche Giftgemisch machen.“

(Quelle: Dr. Martina Pötschke-Langer (DKFZ), Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton Wissenschaft und Technik, 22.01.2012 11:05 Uhr)

Kriegspfad

Soweit sind obige Zitate ganz sinnvoll und auch richtig. Doch das DKFZ und Dr. Martina Pöschke-Langer haben sich das anders überlegt, warum auch immer. Zuletzt war es der vielbesungene Weg der verführten Jugend. Man würde sie über die E-Zigarette an die Tabakzigarette heran führen.

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Oh man, auf welchem Planeten leben die? An jeder Ecke sind Zigaretten Tag und Nacht zu kaufen. Wäre man konsequent besorgt müssten auch Automaten verschwinden und Zigaretten von der Tankstelle und im Supermarkt ebenfalls. Ganz zu schweigen von Alkohol. Aber das wäre ein Fass für die Drogenbeauftragen der Regierung. Doch das kann man vergessen – der Tellerrand.

Das DKFZ setzt sich inzwischen dafür ein dass die E-Zigarette mehr oder weniger vom Markt weg geregelt wird. Da mag sich jeder selbst ein Urteil bilden warum das so ist. Ich vermute entweder Verbohrtheit oder Lobbyismus.

Besonders wenn man sich folgendes Zitat ansieht:

“Es ist ethisch nicht vertretbar, Konsumenten das geringere Risiko rauchloser Tabakprodukte im Vergleich zum Rauchen zu verschweigen.”

(Quelle: Seite 20, Tabakatlas Deutschland 2009, herausgegeben vom DKFZ, verantwortlich für den Inhalt: Dr. Martina Pötschke-Langer)

Es ist also nicht vertretbar die E-Zigarette zu verscheigen. Nun aber führt man einen regelrechten Kampf. Soviel zur Glaubwürdigkeit des DKFZ. Was wird da nochmal geforscht? Und mit welchem Erfolg? Man sollte diese Institution mal genauer anschauen, Auftraggeber, Erfolge, Aufsichtsräte, Wirtschaftsverknüpfungen.

(Quelle: iSmoksSmart, vielen Dank für eure Mühe)

Weiterer Bericht über den Prozess in der SZ