Anhand des Inhaltsverzeichnisses könnt ihr schnell zum gesuchten Begriff springen. Dort findet ihr das wichtigste kurz zusammen gefasst. Manchmal sind die Erläuterungen durch Bilder, Videos oder weiterführenden Links ergänzt.
Es sind sicher nicht alle Begriffe aufgeführt die euch mal begegnen werden. Vieles wäre auch hier gar nicht angebracht und würde dem Einsteiger nichts bringen.
510er Anschluss, Schraubgewinde
Ein Verdampfer (nicht Pod) wird auf einen Akkuträger aufgeschraubt. Dieser Schraubanschluss ist ein 510er Gewinde und das derzeitige Standardgewinde. Das Gewinde ist ein Feingewinde (7×0,5) und sonst wenig bekannt.
Durch diese Standardisierung können Verdampfer und Akkubox frei gewählt werden und untereinander kombiniert werden.
Weitere Gewindearten die verbreitet waren sind 810er und Ego-Gewinde. Beide sind kaum mehr anzutreffen und spielen auf dem heutigen E-Zigarettenmarkt keine Rolle mehr. Siehe Foto unter Akkuträger.
18650, 18350, 26650 (Akku)
Dieses sind Akkubezeichnungen für die Größe. Die übliche Größe für Akkuträger und Akkuboxen sind 18650er Akkus.
Die Zahlen bedeuten:
- 18 für den Durchmesser in mm
- 65 für die Länge in mm
- 0 für die runde Bauweise
Es kann sein dass es auch manchmal Angebote mit 18660 gibt. Dieser Millimeter mehr ist wohl einer Messungenauigkeit geschuldet, spielt aber keine Rolle für den Einsatz im Akkuträger.
5 Klick Abschaltung
Akkuträger und Pod E-Zigaretten die über einen Einschaltknopf verfügen werden durch 5 Klicks an diesem Knopf eingeschalten, beziehungsweise ausgeschalten.
Airflow, Airflow Control (AFC)
Die gängige Abkürzung ist AFC.
Die Airflow Control ermöglicht es die Luftzufuhr beim Verdampfer zu regeln. Man kann steuern ob der Zugwiderstand stark oder weniger stark sein soll.
Das beeinflußt mitunter die Dampfmenge und das Dampfgefühl ob es näher an der Zigarette dran ist oder weiter weg.
Mitunter können Drip Tips ebenfalls eine Airflow Control besitzen. Damit kann man kühlere Nebenluft mit einziehen.
Akku
Akkus zum einlegen in den Akkuträger sind meist 18650er Akkuzellen (siehe 18650…) und haben eine durchschnittliche Kapazität von 2000 mAh bis 3000 mAh.
Achtung Fake Akkus
Man stolpert früher oder später über Akkus die 5000, 6000 oder gar 10000 mAh versprechen.
Das ist derzeit nicht möglich und wird auf absehbare Zeit nicht möglich sein. Das sind Fakeakkus, häufig aus zweifelhafter Produktion und Herkunft. Oftmals kommen die aus unsachgemäßem Recycling. Im besten Fall hat man nur einen Schaden am Gerät oder keine Freude an den Akkus.
Finger weg – Ausgasungsgefahr, Brandgefahr.
Akkuzellen sollten mit dem Akkuladegerät aufgeladen werden. Akkuträger bieten aber auch die Möglichkeit die Akkus per USB aufzuladen. Auf Dauer ist das aber nicht ideal. Für den Betrieb eines Akkuträgers mit einem Akku braucht man zwei Akkus, eines im Gerät, ein Akku der geladen wird. Siehe auch weiterfäührenden Bericht über Akkus und Akkuträger.
Akkuträger (AT), Akkubox / mechanisch, geregelt
Ein Akkuträger ist eine Aufnahme / Hülse für die Akkus. Dabei ist es egal ob sich in dem Akkuträger ein fest verbauter Akku befindet oder ob man Akkus in den Träger einlegen kann.
Sehr häufig wird ein Gerät in dem der Akku fest verbaut ist (z.B. Pod-Gerät) als Akku bezeichnet. Das allerdings ist genau betrachtet verkehrt. Es gibt immer eine Hülle (Träger) um einen Akku. In dieser Hülle befinden sich der eigentliche Akku, Elektronik und der Ladestecker (USB).
Sprachliche Ungenauigkeit: Landläufig wird zu den Akkupacks für Elektrogeräte nur Akku gesagt obwohl es ein Akkuträger mit eingebautem Akku, Elektronik und Ladestecker ist. Beispielsweise die Akkus für den Akkuschrauber. Zu dem was man ins Gerät steckt sagt man Akku, obwohl es eine Akkueinheit mit Hülse und Elektronik ist. Also kann es manchmal verwirrend sein was man liest.
Der Akkuträger kann geregelt (mit Elektronik) sein aber auch ohne jegliche Elektronik ausgestattet sein.
Bei einem Akkuträger ohne Elektronik spricht man von einem mechanischen Akkuträger. Diese werden allerdings kaum verwendet und sind nur was für Leute die sich auskennen und entsprechend verantwortungsbewußt damit umgehen.
Ein geregelter Akkuträger regelt verschiedene Dinge und geben Sicherheit bei auftretenden Fehlern.
- Stromfluss zwischen Akku und der Wicklung im Verdampferkopf oder dem selbst gewickeltem Coil
- Überhitzungsschutz
- Schutz vor Tiefenentladung des Akkus
- Kurzschlussschutz
- Informiert den Nutzer per LED oder kleinem Monitor über verschiedene Zustände und Vorgänge.
- Temperaturkonrolle (temperature control / TC)
Auf den Akkuträger werden die Verdampfer aufgeschraubt. Das geschieht über das vorhandene 510er Gewinde mit oder ohne gefederten Pluspol.
Backendampfer (MTL, M2L, ML, mouth to lung)
Backendampfer und Lungendampfer sind Begriffe die zusammen gehören wie heiß und kalt.
Ist man das eine, ist man das andere nicht und umgekehrt. Mit dem Begriff wird beschrieben wie man dampft, was für ein Typ von Dampfer man ist.
Das ist wichtig zu wissen um sich das richtige Gerät zu kaufen, bzw. sich nicht das verkehrte zu kaufen. Wer sich das verkehrte Gerät kauf hat kaum eine Chance auf einen gelungenen Umstieg vom der Tabakzigarette auf die E-Zigarette.
Backendampfen entspricht dem dem üblichen Zigarettenraucher. Man zieht an der E-Zigarette, sammelt den Dampf im Mund-Rachenraum und zieht dann den Dampf ganz oder teilweise in die Lunge.
Backendampfen darf nicht mit paffen verwechselt werden. Beim paffen kommt kaum Dampf oder Rauch in den Mundraum. Man pustet den Dampf / Rauch gleich wieder aus.
Siehe auch ausführlichen Beitrag über Lungendampfer und Backendampfer.
Clearomizer
Eine Unterbezeichnung aus dem Bereich “Verdampfer”. Es beschreibt dass der Tank durchsichtig ist und man so den Liquidstand ablesen kann.
Früher war es eher üblich dass die Tanks aus Edelstahl waren. Heute findet man fast nur noch durchsichtige Tanks, sogenannte Clearomizer. Der Begriff wird aber so gut wie nie verwendet, statt dessen sagt man Verdampfer.
Coil, Dual Coil, …
Mit Coil ist die Heizspule (Heizdraht) in einem Verdampferkopf gemeint. Dabei ist es egal ob man von einer Fertigcoil zum einfachem Austausch spricht oder von einem Selbstwickel-Verdampfer.
Spricht man vom Coil so ist ein Singlecoil gemeint. Beim Dualcoil sind zwei Heizspulen im Verdampferkopf verbaut. Das bedeutet mehr Dampf aber auch es wird auch mehr Leistung vom Akkuträger abverlangt.
Einsteigergeräte wie auch Geräte für langjährige Dampfer nutzen häufig den normalen Singelcoil im Verdampfer. Podgeräte haben ebenfalls nur eine Coil verbaut.
In speziellen Selbstwicklern können bis zu 8 Coils verbaut werden. Das ist sicher nichts für Anfänger und Einsteiger.
Drip Tip, 510, 810
Das ist das Mundstück eines Verdampfers. Gängigste Größe beim Drip Tip ist das sogenannte 510er Drip Tip.
Handelt es sich um einen Tröpfelverdampfer hat man es mit einem 810er Drip Tip zu tun. Der Durchmesser ist größer als beim 510er.
Podgeräte haben kein Drip Tip im üblichen Sinn. Da spricht man vom Mundstück.
Ein Drip Tip lässt sich üblicherweise abnehmen und austauschen. Es gibt sie aus verschiedenen Materialien wie Edelstahl, Kunststoff, Glas oder Holz.
Drip Tips werden per O-Ringe im Verdampfer gehalten. Nicht immer passt alles zu 100%, besonders wenn man Drip Tips Geräteübergreifend tauscht. Es genügt schon eine kleine Ungenauigkeit und der Drip Tip wackelt in der Aufnahme.
Ego-Gewinde, Schraubanschluss
In den Anfangszeiten ein übliches Gewinde das heute kaum mehr anzutreffen ist. Dieser alte Standard kommt von den Ego E-Zigaretten der Firma Joyetech die viele Standards im Bereich der E-Zigaretten gesetzt haben.
Flash (Throat Hit)
Flash wird oft mit Throat Hit gleich gesetzt. Das ist so nicht ganz richtig.
Flash bezeichnet das leicht schwindelige Gefühl das man von der Zigarette her kennt, vor allem bei der ersten Zigarette am morgen.
Dieser Flash ist dem Umsteiger wichtig. Erreicht wird er mit entsprechend Nikotin in der E-Zigarette und einer passenden Dampfmenge.
kokeln, Dry Hit
Erst kokelt es, dann kommt der Dry hit – so wird es manchmal definiert. Allerdings ist das nicht ganz so wichtig. In beiden Fällen schmeckt es kokelig und absolut unangenehm.
Beides entsteht durch Abwesenheit von Liquid, sprich der Verdampfer läuft trocken oder ist trocken gelaufen (oder versehentlich gar kein Liquid drin)
Kokeln kann durch zu wenig Liquid im Tank entstehen oder durch das trocken laufen der Wicklung wenn zum Beispiel das Liquid zu zähflüssig ist um der Leistung entsprechend nach zu fließen.
Liquid
Das Liquid besteht aus wenigen und klar definierten Flüssigkeiten. Das sind Propylenglycol (PG), Glycerin (VG) und Wasser. Dazu kommt Aroma und Nikotin.
Propylenglycol und Glycerin sind zugelassene Lebensmittelzusätze und findet man in vielen Produkten wie Kosmetika und Süßwaren . Daneben finden diese Stoffe auch Verwendung in der Medizin, zum Beispiel in Asthmainhalatoren.
PG ist dünnflüssig und in der Liquidmischung für die Geschmacksentwicklung zuständig. VG ist dickflüssig und sorgt für die Dampfentwicklung.
Eine Liquidmischung darf nicht zu dickflüssig sein, sonst kann es zu Nachflussproblemen im Verdampfer kommen.
Klassische Mischungen bestehen aus 50% – 55% PG, 30% bis 35% VG und der Rest ist Wasser, Aroma und Nikotin.
Tröpfelverdampfer vertragen eine Mischung mit wesentlich mehr VG, bis nahe 100%.
Liquid kann man fertig kaufen oder selber mischen. Selber mischen bedarf einer gewissen Kenntnis und einer Grundanschaffung. Vor allem erfordert es Geduld bis man seinen Geschmack gefunden hat.
Lungendampfer (DTL, D2L, DL, direct to lung)
Der Lungendampfer ist das Gegenstück zum Backendampfer. Dabei wird der Dampf direkt in die Lunge eingesaugt ohne Zwischenstopp im Rachenraum.
Auf Lunge dampfen kann man mit jeder E-Zigarette. Da Lungendampfer wenig Zugwiderstand bevorzugen greifen Lungendampfer auf spezielle Verdampfer zurück.
Einher geht das mit leistungsstarken Geräten und niedrigen Widerständen (Subohm).
Nikotin
Nikotin ist ein Alkaloid welches, neben der Tabakpflanze, in Nachtschattengewächsen wie der Tomate vorkommt.
Nikotin selbst ist nicht süchtig machend. Es bedarf der Darreichungsform wie die Tabakzigarette.
Würde Nikotin abhängig machen wäre es kaum möglich dass man Nikotinprodukte wie Kaugummi in der Apotheke bekommt.
Für eine Nikotinvergiftung braucht es extrem hohe Dosen die weder mit der Zigarette und schon gar nicht mit der E-Zigarette erreicht werden können.
Nikotin erhöht wie Koffein kurzzeitig den Blutdruck und Puls. Daneben gibt es eine Reihe an positiver Eigenschaften.
Pass Through
Pass Through kann man mit Durchleitung übersetzen. Im E-Zigaretten Bereich wird dieser Begriff im Zusammenhang mit USB und Aufladung verwendet.
Lädt man eine E-Zigarette (Akkubox, Podgerät) per USB auf und kann zugleich mit diesem Gerät dampfen, so spricht man von Pass Through.
Sinnvoll kann das sein wenn die E-Zigarette leer ist und man keinen Ersatz hat.
Früher gab es E-Zigaretten ohne Akku. Da musste man immer an einer USB-Ladebuchse sein um dampfen zu können. Pass Through hat in diesen Geräten seinen Ursprung.
Pod, Pod E-Zigarette
Pod heißt übersetzt “Töpfchen”. Die Geräte die damit gemeint sind, sind E-Zigaretten die besonders gut für Einsteiger und Umsteiger geeignet sind.
Ein Pod ist nicht unter den Geräten austauschbar wie bei Verdampfern mit 510er Anschluss. Das Pod ist auf ein Gerät abgestimmt.
Durch dieses Prinzip wird es vor allem dem Einsteiger einfach gemacht. Dieser kauft sich ein Podgerät und hat alles, vom Akku(träger) über den Verdampfer bis hin zum Ladegerät per USB (all in one, AIO)
Eine Pod E-Zigarette (weiterführendes zu Pod E-Zigaretten) ist kaum variabel. Man hat stets das gleiche Dampferlebnis.
Das Verschleißteil ist der Pod. Dieser muss (bis auf wenige Ausnahmen) komplett entsorgt werden. Die Kosten für einen Pod liegen im Bereich eines Verdampferkopfes. Die Haltbarkeit liegt bei mehreren Wochen (je nach Liquid).
Eine Pod E-Zigarette funktioniert meistens über eine Zugautomatik (Unterdruckschalter). Es muss kein Knopf gedrückt werden.
Trotz der kleinen und leichten Bauweise verfügen die Podgeräte über alle wichtigen Sicherheitseinrichtungen.
Pyrexglas
Hitze- und Chemikalienresistentes Glas. In den Anfangszeiten wurden gerne Kunststofftanks (Makrolon) verwendet. Diese konnten aber bestimmten Liquids wie Menthol oder Zitronenaromen nicht standhalten und zerbröckelten förmlich.
Seit dem wird hauptsächlich Pyrexglas, das auch in der Medizin Verwendung findet, eingesetzt.
RBA, RDA, RDTA, RTA
Diese Begriff beschreiben verschiedene Arten von Verdampfern die selbst gewickelt werden. siehe auch: Was ist RDA, RDTA….
Selbstwickelverdampfer
Es gibt Fertigcoilverdampfer, das sind Verdampfer für die man fertige Coils / Verdampferköpfe kaufen kann. Diese Verdampferköpfe muss man alle paar Wochen, je nach Liquid, austauschen.
Bei einem Selbstwickelverdampfer kann man die Coil / Verdampferkopf selbst herstellen und einbauen. Das ist kostengünstiger, vor allem kann man aber damit sehr individuelle Wicklungen herstellen. Die Anschaffung der Materialien und des Werkzeuges kostet zunächst Geld.
Selber wickeln bedarf eines gewissen Geschicks und Kenntnis der Materie.
Das Teil des Verdampfers in dem die Wicklung angebracht wird nennt man Wickeldeck.
siffen
Siffen ist etwas das nicht erwünscht ist. Es beschreibt das Austreten von Liquid beim Verdampfer, häufig aus der Airflow oder auch der Basis zum Verdampfer. Oder wenn die E-Zigarette hingelegt wird und das Liquid läuft irgendwo am Tank aus.
Siffen kommt dann vor wenn Dichtungen abgenutzt sind, beim selber wickeln ein Fehler unterlaufen ist, der Verdampfer falsch befüllt wurde oder der Verdampfer eine Fehlkonstruktion ist.
Silikatschnur
Dochtmaterial im Verdampfer. Früher wurden Verdampferköpfe mit Silikatschnüren angeboten, bzw. selbst gewickelt. Die Silikatschnur ist inzwischen von Watte abgelöst und werden so gut wie gar nicht mehr verwendet.
Ab und an findet man noch alte Geräte in den 1€ Märkten die mit Silikatschnur ausgestattet sind.
Die Verdampfer die mit Silikatschnüren arbeiten sind sogenannte Topcoiler. Das heißt der Heizdraht samt Wicklung liegt im Verdampfer weit oben. Das Liquid wurde aufgrund der Kapillarwirkung der Silikatschnur zum Heizdraht befördert.
Heute sind die Wicklungen unten im Verdampfer. Die Zufuhr von Liquid funktioniert per Kapillarwirkung der Watte und Unterdruck.
Subohm
Subohm ist ein Kunstbegriff um das dampfen besser einteilen zu können. Im Grunde gibt es kein Subohm, sondern nur Ohm oder kein Ohm.
Ohm ist die Bezeichnung für den Widerstand. Je niedriger der Widerstand desto mehr Dampfentwicklung ist im Verdampfer möglich, desto mehr Leistung wird vom Akkuträger abverlangt.
Die Grenze bei der man über Subohm spricht liegt bei weniger als 0,8 Ohm bis 1,0 Ohm.
Einsteiger und Backendampfer bevorzugen Widerstände zwischen 1,0 Ohm bis ca. 2,6 Ohm.
In diesem Bereich entspricht die Dampfentwicklung der des Zigarettenrauchers. Diese Widerstände kann man auch in kleineren Geräten wie Pod E-Zigaretten gut umsetzen.
Subohm-Verdampfer sind eher für große Dampfwolken und werden von Lungendampfern genutzt. Für einen Einsteiger ist diese Art zu dampfen in aller Regel nichts.
Der Bereich kann bis 0,01 Ohm runter gehen. Das ist kurz vor dem Kurzschluß und nichts für Anfänger. Meist aber bewegt man sich um 0,2 Ohm bis 0,6 Ohm.
Für beide Bereiche gibt es Fertigcoils. Subohm ist also nicht nur was für Leute die selbst wickeln.
Temperatur geregelt, TC
Die Temperaturregelung findet man bei geregelten Akkuträgern. Sie sorgt dafür dass die Wicklung nicht zu heiß wird und in Folge die Watte verbrennt was zum kokeln führt.
Temperatur geregeltes dampfen ist an bestimmte Drähte und Verdampferköpfe gebunden die einen definierten Temperaturkoeffizient haben. Ausführlicher Artikel zur Temperaturregelung bei E-Zigaretten.
Im Grunde hat fast jeder Akkuträger diese Temperaturregelung mit an Bord.
Manchmal kommt in diesem Zusammenhang auch die Bezeichnung VT für variable temperature vor.
Throat Hit (Flash)
Throat Hit wird gerne mit Flash verwechselt (siehe auch Flash).
Throat Hit ist das kratzige Gefühl das man im Hals hat wenn man eine Zigarette raucht. Raucher kennen dieses Gefühl und suchen es auch bei den E-Zigaretten.
Man kann diesen Effekt bei der E-Zigarette durch die Nikotinstärke und Zusatz von Menthol im Liquid beeinflussen.
Weitere Faktoren sind Luftzug und Dampfmenge.
Unterdruckschalter, Zugautomatik
Ein Unterdruckschalter, auch Zugautomatik genannt, findet man fast ausschließlich bei Pod E-Zigaretten. Es wird kein Knopf benötigt um die E-Zigarette zum dampfen zu bringen. Bei entsprechender Bauweise kann man damit das Podgerät sogar zwischen die Zähne und Lippen klemmen, dampfen und nebenbei etwas tun.
Der Unterdruckschalter funktioniert dadurch dass beim ziehen an der E-Zigarette durch Unterdruck ein integrierter Schalter ausgelöst wird der den Stromfluss frei gibt.
Verdampfer, Atomizer
Als Verdampfer versteht man ein Gerät das auf den Akkuträger aufgeschraubt wird. Der Verdampfer besteht aus dem Tank, dem Mundstück (Drip Tip), dem Anschluss zum Akkuträger (510er) und einem Verdampferkopf – bzw. einer selbst gewickelten Coil.
Es kommen noch viele weitere Teile hinzu wie Airflow control und Dichtungen.
In deinem Verdampfer wird das Liquid vernebelt (verdampft).
Verdampfer gibt es in vielen Ausführungen, ob für Backendampfer, Lungendampfer, Tröpfler, Selbstwickler, Fertigcoiler, eine Mischung aus allem.
Auch ein Pod ist ein Verdampfer, nur dass ein Pod ein fest verkapselter Verdampfer für ein bestimmtes Gerät ist.
Manchmal taucht auch der Begriff Clearomizer auf. Das beschreibt nur dass der Tank durchsichtig ist. Das ist heute eigentlich üblich.
Ein Verdampfer kann ein Fertigcoiler sein (man kauft sich fertige Verdampferköpfe / Coils) oder ein Selbstwickelverdampfer / Selbstwickler.
Verdampferkopf
Wird auch gerne Coil oder gelegentlich Verdampferspule genannt. Ein Verdampferkopf besteht aus mehreren Teilen. Man meint damit einen wechselbaren, austauschbaren Verdampferkopf in einem Verdampfer.
Ein Verdampferkopf besteht aus einer Wicklung (oder Mesh), Watte, Dichtungen und wird häufig in den Verdampfer eingeschraubt, gelegentlich eingesteckt.
Im Verdampferkopf wird das Liquid verdampft. Ein Verdampferkopf ist die Schnittstelle zum Akku. Dort wird der ankommende Strom in Wärme gewandelt.
Verdampferköpfe, Coils gibt es in verschiedenen Ausführungen (Widerstände, Drahtsorten, Wickelarten) und sind auf einen Verdampfer angepasst und nicht von Verdampfer der einen Firma zu einem Verdampfer einer anderen Firma austauschbar.
Bei einem Selbstwickelverdampfer wird in einem Verdampferkopf nur die Watte und der Draht ausgetauscht. Durch das selbst wickeln lässt sich der Verdampfer und das Dampferlebnis weiter individualisieren.
Ein Verdampferkopf / Coil ist ein Verschleißteil und muss regelmäßig ausgetauscht werden. Die Haltbarkeit liegt, je nach verwendetem Liquid, bei mehreren Wochen. Die Kosten liegen bei ca. 2-3€.
Watte
Watte hat die Silikatschnur als Liquidtransportmittel im Verdampfer abgelöst. Sie ist unbedenklicher und hat für die heutigen Einsatzzwecke wesentlich bessere Eigenschaften.
Der Markt um die Watte ist groß wie auch die Preisunterschiede. Manche verwenden Watte aus dem Drogeriemarkt, andere spezielle Dampferwatte. Jeder behauptet für sich das beste gefunden zu haben.
Es gibt sicherlich Geschmacksunterschiede und auch Unterschiede in den Eigenschaften. Wesentlicher Faktor ist dass die Watte, wenn sie aus Baumwolle besteht, wasserstoffgebleicht ist. Desweiteren sollten die Fasern alle in eine Richtung zeigen und nicht kreuz und quer liegen.
Es gibt Watte aus Viskose und Baumwolle. Beide sind geeignet.