Die elektrische Zigarette / e Zigarette verdampft Liquid.
Um Liquid zu verdampfen wird Energie benötigt und die kommt aus einem Akku.
Im Prinzip besteht eine elektrische Zigarette aus der Stromquelle und Verdampfer. Beides gibt es in vielfältiger Ausführung und Funktion.
Wer sich auf dem Markt umsieht wird viele Bezeichnungen wie VV Mod, Mod+, VW, TC, geregelt und mechanisch antreffen. Dazu kommen Kapazitätsangaben und Ausstattungsmerkmale. Für viele Einsteiger ein Wirrwarr. Der Artikel soll etwas Klarheit, besonders für die Einsteiger, bringen.
Zu lesen gibt es etwas über
- Einsteigergeräte
- Cigalikes
- Über Akkuträger
- Ein paar Weisheiten über Akkus
- Ladegeräte
- Zum Schluß noch ein Video
Vorwort
Als Einsteiger im Jahre 2011 war für mich alles ziemlich verworren und ich kämpfte um jede kleine Dampfwolke.
Inzwischen ist das elektrische Rauchen sehr komfortabel, vielfältig und einfacher geworden.
Der Einsteiger wird mit einer ganzen Menge Informationen konfrontiert, die zunächst verwirren. Die Artikelreihe Grundwissen soll das ganze ordnen und einen Überblick geben.
Wer nur Einsteigen möchte, ohne jegliche weitere Ambitionen, der kann gerne die Artikel über Podgeräte lesen und kann sich den Rest des Artikels sparen.
Podgeräte sind wie für Einsteiger gemacht. Auspacken, Liquid einfüllen und losdampfen. Ich empfehle die Caliburn oder Smok Novo 2.
Ganz zum Einstieg – es ist nicht notwendig sich das alles zu merken. Ein Einsteigergerät funktioniert hervorragend ohne großes Wissen.
E-Zigarette ist der übliche, aber unglückliche Begriff. Immer wieder findet man auch den Begriff Liquidverdampfer, welcher korrekter wäre aber kaum einer kennt, schon gar nicht der Einsteiger.
Sprachgebrauch und Begriffe
Es gibt die Begriffe Akku, Akkuzelle, Akkuträger, Akkubox, Akkuladegerät, USB Lader. Diese Begriffe werden manchmal verwirrend verwendet.
Beim dampfen werden Akkus verwendet. Akkus sind wieder aufladbare Batterien. Der Begriff Batterie wird gerne bei Einsteigern verwendet. Sämtliche Dampfgeräte, bis auf Wegwerfgeräte, sind wieder aufladbar und verwenden Akkus, ob wechselbar oder fest verbaut.
Gängigste Akkugröße ist 18650.
- Akkuträger und Akkubox sind im Prinzip das Gleiche. Das ist eine Hülle mit Taster und Elektronik die einen Akku aufnehmen kann (wechselbarer Akku) oder einen Akku fest eingebaut hat. Akkuträger in Boxform sind seit längerem gängig. Bei röhrenförmigen Akkuträgern spricht man von Tubes.
- Akku, das kann zweierlei bedeuten. Einmal ist es die „Batterie“ die man in Akkuträger und Akkuboxen verwenden kann. Ein andermal meint man eine Batterie mit Hülse, Taster und Elektronik, alles fest miteinander verbaut (z.B. Einsteigergeräte, Cigalikes – Ezigaretten die wie echte Zigaretten aussehen; oder der iStick TC40W). Es besteht also im Sprachgebrauch, vor allem in Facebookgruppen, eine sprachliche Unschärfe.
- Akkuzelle – meist ist damit der Akku, also die „Batterie“ gemeint.
- Akkuladegerät – Ladegerät für Akku, Akkuzelle
- USB Ladegerät – damit ist ein USB Kabel gemeint (USB auf Micro-USB). Akkuboxen und Akkuträger mit fest eingebauten Akku, wie auch die Einsteigergeräte (sind ja auch Akkuträger) lassen sich damit aufladen. Auch Geräte in die man Akkus einlegen kann, kann man meist über USB aufladen. Das hat den Sinn dass man zum Beispiel auch unterwegs im Auto oder am PC das Gerät aufladen kann, sogar während dessen dampfen kann.
weitere Begriffe in Zusammenhang mit Akkuträgern sind:
- VV, VW: variable Volt, variable Watt – Watt und Volt lassen sich regeln und an die eigenen Bedürfnisse an Dampfmenge und Geschmack anpassen
- TC, VCT: Temperature control, variable temperature control – temperatur geregeltes dampfen ist möglich. Ist in vielen Geräten als Standard mit eingebaut.
- 510er Gewinde: der am weitesten verbreitete (99%) Gewindetyp. Akku und Verdampfer nutzen dieses Gewinde. Mit Adapter auch für EGO Verdampfer nutzbar
- Ego Gewinde: Früher häufig bei Einsteigergeräten und kleineren Verdampfern anzutreffen. Mit Adapter auch für 510er Gewinde nutzbar. Heutzutage wenig üblich.
Geregelt – Ungeregelt, getaktet – ungetaktet
Man wird diesen Begriffen immer wieder begegnen. Im Grunde gehören geregelt und getaktet zusammen wie auch ungeregelt und ungetaktet. Der Einsteiger soll sich von folgendem nicht irritieren lassen, man muss das nicht wissen und ihr könnt es getrost überspringen. Diese Thematik betrifft die Geräte nicht den Akku.
• Geregelt: Geregelt bedeutet dass in dem Akkuträger eine Elektronik verbaut ist die verschiedene Dinge machen kann. Als wichtigstes sorgt diese Elektronik dafür dass der Akku (und somit auch der Anwender) keinen Schaden nimmt, zum Beispiel durch das aufschrauben eines ungeeigneten Verdampfers.
Des weiteren sorgt diese Elektronik dafür dass man Spannung und Leistung regulieren kann die an den Verdampfer abgegeben wird. So kann man, je nach Verdampfer, die Dampfmenge regulieren. Dieses nennt man VV oder VW (variable Volt / variable Watt).
• Ungeregelt: Ungeregelt bedeutet einfach gesprochen dass man in diesem Akkuträger keine Elektronik verwendet. Dieser Akkuträger besteht aus einem Metallrohr, einem Ein- und Ausschaltknopf / Taster und der Aufnahme für einen Verdampfer. Ungeregelte Akkuträger bedürfen einer sorgsamen Auswahl der Akkus die man verwendet. Es gibt Akkus mit Schutzelektronik und einer sogenannten sicheren Chemie. Akkus mit Schutzfunktion die man in diesen sogenannten mechanischen Akkuträgern verwendet sorgen für ein Mindestmaß an Sicherheit.
• getaktet bedeutet: Lässt ein Akku nach dann müsste auch das was beim Verdampfer ankommt immer weniger sein. Damit dieses nicht passiert und immer die gleiche Leistung beim Verdampfer ankommt gibt es die sogenannte Taktung.
Sie bewirkt zweierlei: a) sie schützt den Akku vor schädlicher Tiefenentladung b) sorgt für stets gleichbleibende Dampfmenge.
Im Grunde ist diese Elektronik (Taktung) in allen Geräten die über eine Elektronik verfügen mit eingebaut.
• ungetaktet bedeutet: Mit nachlassender Akkuleistung lässt auch die Leistung die an den Verdampfer abgegeben wird nach, der Dampf wird weniger. Das ist zum Beispiel bei mechanischen Akkuträgern der Fall. Diese verfügen über keine Elektronik. Dem Einsteiger sind mechanische Akkuträger nicht empfohlen.
Die Elektronik kann noch deutlich mehr. Das neueste auf dem Markt ist zur Zeit das Temperaturgeregelte dampfen (TC – temperature control). Der größte Teil der angebotenen Akkuträger sind geregelte Akkuträger. Merke: Sobald mehr als nur ein Ein- und Ausschalter verbaut ist handelt es sich um einen geregelten Akkuträger.
Brummt der Kopf vor lauter Bezeichnungen?
An die Einsteiger: Das meiste müsst ihr nicht lernen oder wissen, es schadet aber nicht es einmal gelesen zu haben um sich im Dschungel der E-Zigarette zu bewegen. Die E-Zigarette ist wesentlich einfacher als es sich bisher liest.
Das bisherig geschriebene in diesem Artikel ist nicht notwendig zu wissen um los zu dampfen. Derjenige der sich etwas mehr für die Materie interessiert hat damit aber schon mal einige Basics erfahren.
Akku
Noch ein paar Worte zu Akkus, Gefahren und der richtigen Handhabung (falls ihr ein Gerät mit externem, und nicht einem fest verbauten Akku kauft).
Der Akku kann bei unsachgemäßer Behandlung zu Unfällen und Verletzungen führen. Daher muss man wissen wie man damit umgeht. Sei es im Gerät, beim Transport, beim aufladen oder bei der Lagerung. Dieser Hinweis ist wichtig.
Die größte Gefahr ist das sogenannte ausgasen eines Akkus. In dem Fall gibt es einen Kurzschluss im Akku und eine Kettenreaktion beginnt. Findet diese Kettenreaktion auch noch in einem Akkuträger ohne Entgasungslöcher (Video) statt, ist man von einer Rohrbombe nicht weit entfernt und das vor dem Gesicht (Akkuträger haben seit Jahren standardmäßig Entgasungslöcher. Heiß und unangenehm wird es dennoch. Doch ich kenne keinen dem jemals etwas bei normalen Umgang mit Akkus etwas passiert wäre).
Nochmal an die Einsteiger: mit einem geregelten Akkuträger und Akkus aus vertrauenswürdiger Quelle muss man sich keine Sorgen machen. Die Elektronik sorgt dafür dass der Akku im sicheren Bereich bleibt und nichts passiert. Aufpassen und sich mit der Materie ausgiebig beschäftigen muss man sich wenn man sich einen ungeregelten Akkuträger (mechanisch, ohne Elektronik) zulegt und selbst wickelt, vor allem im niedrigen Ohm Bereich. Auf die Einsteiger trifft das nicht zu.
Die bewährten und am meisten verwendeten Akkus für E Zigaretten (siehe Beitrag VTC5A):
Akkubezeichnungen, Größen
Der gängigste Akku beim dampfen ist der 18650er. Er hat in etwa eine Kapazität von 2000 bis 3000 mAh. Es gibt eine Normierung für diese Schreibweise. Die ersten zwei Zahlen stehen für den Durchmesser, die nächsten zwei Zahlen für die Länge und die letzte Zahl für die Bauform. 18650er Akku bedeutet demnach:
- 18 steht für den Durchmesser in Millimeter
- 65 steht für die Länge in Millimeter
- 0 für die Bauform, in dem Fall für rund, zylindrisch
Wobei die Längenangabe noch nach oben variieren kann. Zum Beispiel dann wenn eine Schutzschaltung und ein Nuppel hinzu kommt. Die Längenangabe bezieht sich nicht auf die endgültige Länge.
Flattop, Nuppel, ICR, IMR: Hier gibt es keine einheitlichen Standards. Manche Bezeichnung die sich bei den Herstellern eingebürgert hat soll sogar auf einen Rechtschreibfehler beruhen. Versuchen wir dennoch das gängigste mal nieder zu schreiben. Abkürzungen sollen einen Hinweis auf die verbaute Chemie geben.
I steht für Lithium Ionen Akku, das R für die runde Bauweise, der mittlere Buchstabe für die Chemie.
- INR – N steht für Nickel-Cobalt, Hochstromfähig
- IMR – für starke, kurzfristige hohe Stromabgaben, M steht für Mangan
- ICR – eher für lange und gleichmäßige Stromabgabe, C steht für Cobalt
- PCB – bedeutet Schutzelektronik
- Flattop – flacher Kopf, manche Akkus haben Nuppel
Wer sich ein Einsteigergerät oder eine Akkubox mit fest eingebauten Akku besorgt muss sich damit nicht auseinander setzen.
- richtig lagern – nicht in der Schraubenkiste oder bei Büroklammern oder in Metallboxen. Kontakt zu den Polen mit leitenden Materialien muss verhindert werden.
- richtig aufladen – wer nicht gerade ein Ladegerät aus fragwürdiger Quelle verwendet kann hier nicht viel falsch machen (siehe auch Zubehör)
- richtig transportieren – zum Beispiel nicht in die Hosentasche stecken in der auch der Autoschlüssel ist. Das führt zu Kurzschluss.
Aufbewahrung und Transport
- Hohe Qualität 18650 Batterie Aufbewahrungsbox Hartplastik Batteriehalter Box.
- Dieses Batteriegehäuse ist aus widerstandsfähigem, schlagfestem Polypropylen-Kunststoff hergestellt, um eine jahrelange zuverlässige Nutzung zu gewährleisten.
- Süß und bunt, bequem und intuitiv, um draußen zu tragen.
- Hakenclip-Design: Der Koffer kann mit dem Clip zusammen hängen. Jeder Fall speichert 4 Batterien.
- Geeignet für Shop 4 x 18650 oder 8x18350 Batterien. Paket enthält 5 Farben Batterie Fällen.
Geschützt und ungeschützt
Nein, es geht nicht um Geschlechtsverkehr, es geht immer noch um Akkus. Es gibt geschützte und ungeschützte (protected und unprotected) Akkus in verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Kapazitäten und Fähigkeiten.
Generelle Merkhilfe:
- Ein ungeschützter Akkuträger (mechanisch, ohne eigene Schutzelektronik) benötigt einen geschützten Akku der die eigene Schutzelektronik mitbringt.
- Ein geschützter Akkuträger (mit Elektronik, die üblichen Dampfgeräte) läuft nur vernünftig wenn ein ungeschützter Akku verwendet wird.
Diese Aussage ist pauschal und nicht unbedingt optimal. Aber verkehrt ist die Aussage nicht.
Die Wahrheit ist, man kann jeden Akku (vorausgesetzt er passt von der Länge) in jedes Gerät stecken, es kommt darauf an was für ein Verdampfer (Stromabnehmer) aufgeschraubt ist. Wie viel Strom wird auf einmal entzogen? Wie lange will ich dampfen? Was ist die Spitzenlast? Muss man sich unbedingt damit rumschlagen? Nein! Sofern ihr keine mechanischen Akkuträger kauft.
Wer tiefer in die Materie einsteigen will, dem sei der Artikel auf Mountainprophet empfohlen.
Generell gilt: Generelle Aussagen sind immer etwas schwierig, doch hier kann man sie stehen lassen.
Bezugsquellen: Bei Akkus kursieren die wildesten Behauptungen und Fälschungen, mindestens zu gleichen Anteilen. Wer bei einem Chinesen importiert oder auf dubiosen Märkten meint ein Schnäppchen zu machen der geht ein hohes Risiko ein. Denn der Straßenhändler oder Chinashop kann von hier aus kaum haftbar gemacht werden. Anders wenn man bei einem deutschen Händler kauft. Er steht für alles gerade was er verkauft.
Also lieber einen normalen Marktpreis bezahlen als sich dann über ein angebliches Schnäppchen wundern das überhaupt nicht tut was es soll. Heißt jetzt nicht dass alles schlecht ist was man selbst aus China importiert, aber bei mancher Sache sollte man vorsichtig sein (soviel ich weiß kann man als Privatmann keine Akkus mehr aus China importieren). Beim dampfen handelt es sich um Industriezellen die nur bedingt mit der Batterie für einen Wecker vergleichbar ist.
Viele der günstigen Akkus (ich spreche nicht von seriösen Shops sondern meine Akkus aus super-duper-günstigen Quellen) sind lediglich recycelte Akkus. Die haben zwar auch ihren Einsatzbereich, aber nicht in einer E-Zigarette mit nicht fest definiertem Stromabnehmer und das vor dem Gesicht. Genug der Warnung. Kauft euch Akkuzellen aus vertrauenswürdiger Quelle!!!
Komfortabel – Einsteigerset
Vorab: Heute wird fast jedes Gerät als Einsteigerset- oder Gerät bezeichnet. Ganz verkehrt ist das nicht, aber auch nicht richtig.
Fast alle E-Zigaretten sind von der Bedienung her einfach. Wer eine Taschenlampe bedienen kann, kann auch eine E-Zigarette bedienen. Soweit die pragmatische Betrachtung.
Aber es stimmt eben nicht ganz, zumal es auch Taschenlampen gibt die gar nicht mal so einfach zu bedienen sind.
Ein Einsteiger / Umsteiger hat unterschiedliche Bedüfnisse, aber eines ist allen zunächst gemeinsam, es soll ohne großen Aufwand möglich sein loszudampfen und zwar ohne sich über irgendetwas großartig Gedanken zu machen.
Wenn ein Gerät auf ein bestimmtes Zugverhalten abzielt, man noch Akkus und ein Akkuladegerät benötigt und dann evtl. noch abgestimmte Liquids braucht, dann ist das eben nicht mehr einfach und Einsteigerfreundlich sondern ziemlich komplex. Aber auch solche Geräte werden gerne als Einsteigerset angeboten.
Als Einsteiger wünscht man sich ein Gerät
- das nicht anfällig für Bedienfehler ist
- günstig in der Anschaffung und im Unterhalt
- zudem soll es sich einfach in Betrieb nehmen lassen.
Am besten erfüllen diese Bedingungen AIO-Geräte (all in one) und Podgeräte (zählen ebenfalls zu den AIO Geräten).
Einsteigersets haben per Definition eigentlich die Eigenschaft dass sie mit einem Knopf ohne weitere Einstellungen laufen so wie die Joytech AIO oder die Evod (nicht mehr zeitgemäß, aber immer noch gut). Dem Einsteiger soll es so leicht wie möglich gemacht werden.
Auf der anderen Seite ist die gängige Geräteklasse mit VV, VW und TC auch nicht besonders schwer zu bedienen. Doch man muss sich ein wenig damit spielen bis man die Dampfmenge gefunden hat (sweet point) die man als Zigarettenumsteiger gewohnt ist. Dafür kann man auch viel mehr damit machen.
Achtung beim Kauf: Komplettsets und sogenannte Einsteigergeräte werden auch gerne mit sogenannten Subohmverdampfern ausgeliefert und sind somit schon aufgrund der großen möglichen Dampfmengen für den Umsteiger ungewohnt und ungeeignet.
Ein Subohmgerät erkennt man unter anderem an Verdampferköpfen unter 0,8 / 1,0 Ohm Widerstand, am großen Durchmesser des Drip Tips (Mundstück) und an der hohen Leistung (50 Watt und mehr) die möglich ist.
Ein Einsteiger ist klassischer Backendampfer (MTL), dazu braucht man höchstens Leistungen bis um die 20 Watt, gerne auch um die 12 Watt.
Hohe Wattbereiche sind nur mit Akkus realisierbar. Dazu muss man dann eben auch ein Akkuladegerät und Ersatzakkus haben was gerade am Anfang hohe Zusatzkosten verursacht.
Subohm ist ein Kunstbegriff und bedeutet dass der Widerstand des Verdampfers niedrig ist um möglichst viel Dampfwolken zu erzeugen. Dieses bedeutet aber auch dass man eher direkt auf Lunge dampfen muss. Der Zigarettenraucher ist aber ein sogenannter Backendampfer (mouth to lung, Mund zu Lunge).
Ein weiteres Kriterium zur Auswahl könnte die Größe sein. Am Anfang ist es ungewohnt ein Zigarettenschachtel großes Gerät in Händen zu halten.
Jedenfalls ist es so dass es klassische Einsteigersets gibt und High-End Geräte die Einsteiger durchaus nutzen können.
Mit klassischen Einsteigersets kann man auch erst einmal mit recht wenig Geld das elektrische rauchen (dampfen) antesten.
Das klassische Einsteigergerät
Ein Einsteigerset definiert sich durch einfache Handhabung.
- Ein Knopf
- einfache Aufladung und
- bewährte Technik
Eine typische Einsteiger E-Zigarette besteht aus einem Akku (genau genommen einem fest verbauten Akku mit Taster und Elektronik), einem Verdampfer (aufschraubbar oder fest integriert – AIO; Pod) und einem USB – Ladekabel und Zubehör wie Verdampferköpfe oder Ersatzpods.
Je nach Leistungsfähigkeit sollte man das am besten 2x kaufen oder gleich als Doppelset. Fällt eines der Geräte aus oder ist leer, so hat man noch Ersatz.
Diese Einsteiger E-Zigaretten sind klein, handlich und bieten ordentlichen Dampfgenuss. Der Unterhalt ist günstig, man braucht keine extra Akkus oder Ladegerät kaufen. Lediglich die Verdampfer oder Verdampferköpfe (oder Pods) müssen gewechselt werden (siehe auch Grundwissen Verdampfer)
Sie werden deshalb Einsteigergeräte genannt weil man sich um nichts weiter kümmern muss. Der Verdampfer muss nicht gewickelt werden, man muss sich nicht um Akkus kümmern. Einfach klicken und es dampft. Sehr Anwenderfreundlich und tut das was es soll. Alles ist gut aufeinander abgestimmt, man braucht nichts regeln und die Dampfmenge stimmt.
Ist der Ladezyklus bei diesen Geräten zu Ende, dann muss der Akku samt Elektronik (ohne Verdampfer) entsorgt werden. Oder man gibt es einem Bastler der sich die Elektronik ausbaut, denn diese ist ja noch funktionsfähig.
Der Ladezyklus liegt üblicherweise bei ca. 600 bis 800 Ladungen oder darüber. Manche sprechen von 1000 und mehr. Gezählt habe ich nie. Ein Akku hält bei täglicher Nutzung mehrere Jahre.
Ein Einsteigerset ist typischer Weise ein Gerät das einen fest verbauten Akku hat und lediglich über einen Drucktaster verfügt.
Einsteigergeräte werden komplett mit Verdampfer und Ladegerät (USB) geliefert. Einsteigergeräte bestehen aus einem bis zwei Geräten, je nach Kapazität. Die Dampfmenge ist gut und entspricht etwas mehr als dem einer Zigarette.
Außer Verschleißteile wie Verdampferköpfe muss nichts weiter besorgt werden wie Akku oder Akkuladegerät.
Keine Gedanken um den Akku – fest eingebauter Akku
Der einfachste Weg um den ganzen Fragen bezüglich Akku aus dem Weg zu gehen ist sich einen Akkuträger als Box zuzulegen in der der Akku bereits fest verbaut ist. So zum Beispiel der iStick TC40W oder die Evic VT oder eben ein Pod-Gerät die eine riesige Anhängerschar haben.
Diese Boxen werden per USB Kabel aufgeladen. Man braucht sich nicht um eine extra Akku und Akkuladegerät bemühen. Allerdings hat jeder Akku, auch der fest eingebaute, einen Ladezyklus. Man kann einen Akku nur begrenzt oft aufladen (mehrere hundert male, vielleicht 1000 mal – entspricht 3-5 Jahren).
Ladegeräte
Ein Ladegerät ist für jede elektrische Zigarette notwendig. Sei es für die Standardsets / Einsteigersets die einen USB-Lader haben und über Kabel geladen werden, oder sei es ein Akkuladegerät für Akkus die in Akkuträgern verwendet werden.
USB Ladegerät – Kabel für Standard- und Einsteigersets
Bei Einsteigersets braucht man sich keine Gedanken machen, ein USB Kabel ist stets mit dabei.
Auch wenn ihr euch einen Akkuträger kauft der mit USB / Mini USB zu laden ist, liegt das in aller Regel dabei. Ich kenne keinen Fall wo das nicht so wäre.
Es kann nicht schaden einen USB Stecker für den Zigarettenanzünder im KFZ zu haben.
Ladegeräte für Akkus
Immer wenn man es mit Akkus zu tun hat, vor allem im Wohnraum, ist „safty first“ angesagt. Ein Schnäppchenladegerät für Akkus für 5 Euro ist ein potentielles Sicherheitsrisiko. Nicht dass ich der Meinung bin dass man Qualität über den Preis feststellen kann, aber in dem Fall ist es so. Qualität kostet und ein verantwortungsvoller Händler muss ebenfalls leben und Steuern bezahlen.
In aller Munde sind Geräte der Marke XTar und NiteCore. Diese Ladegeräte gibt es von einem Ladeschacht bis zu 8 Ladeschächten. Wobei bei ab mehr als 4 Ladeschächten das Ladeverhalten zumeist nicht besonders gut ist. Denn werden alle Schächte benutzt so laden nicht alle Schächte gleichzeitig sondern im Wechsel. Mal lädt dieser Schacht für 30 Sekunden mal der nächste. Inwieweit das gut für die Akkus ist? Die Meinungen gehen auseinander.
Zudem benötigen diese großen Ladegeräte ein eigenes Ladekabel das extra kostet und wenn man auf Reisen geht auch entsprechend Platz und Gewicht braucht.
- Ladegerät mit vier unabhängig voneinander gesteuerten Ladeschächten
- gleichzeitiges Laden von vier Li-Ion-Akku der Baugrößen 10440, 14500, 14650, 16340,177335 ,17500, 17670, 18350,18490,18500, 18650,18700,20700,21700,22650,25500,26650,32650
- Ladeschächte 1 und 4 sind geeignet für Li-Ion-Akkus der Baugrößen 26650 und 32650; die max. Ladestromstärke in Schacht 1 und 4 beträgt 1
- wählbare Ladestromstärke: 4 x 0,25A, 4 x 0,5A, 2 x 1,0 A
- (ohne Kfz-Adapter)
- Li-Ion, Ni-Mh, Ni-Cd mikroprozessorgesteuertes Ladegerät
- Output Ladestrom: 2x 500mA
Akkuvideo
Philgood zu Akkus. Ein kleines Schmankerl, denn als das Video entstanden ist war Subohm noch nicht sehr vertreten und die gezeigten Akkuträger sind wirklich goldig im Vergleich was es heute so gibt. Aber dennoch stimmt das was er über Akkus sagt, daran hat sich ja nichts geändert.