Es kommen immer mehr Pod-Geräte auf den Markt die mit einem Unterdruckschalter betrieben werden. Diese Geräte zeichnen sich durch ihre Einfachheit in der Bedienung und der Robustheit im Alltag aus.
Diese E-Zigaretten sind Einsteigerfreundlich und bieten zudem dem fortgeschrittenen Dampfer ein tolles Dampfvergnügen.
Meine erste E-Zigarette
Am Anfang meiner Dampferkarriere gab es noch diese E-Zigaretten die wie Zigaretten aussahen (cigalikes). Diese Teile waren einfachst in der Handhabung und kamen der Haptik einer Zigarette sehr nahe.
Ich hatte über diese kleinen Dingern Feuer gefangen. Allerdings gab es damals (2012) keine wesentliche Weiterentwicklung dieser Technik, es blieb bei den kleinen Dingern die auch eine Menge Nachteile hatten. Meist konnte man die Pods nicht selbst mit Liquid befüllen, die Heizköpfe verschliessen sehr schnell und die Akkuleistung (Bauart bedingt) war mit 80 – 120mAh unterirdisch.
So landete ich bei den Boxen, Selbstwicklern, Fertigcoilern, Ladegeräten, Akkus, Watte, Drähten und einer großen Bastelkiste. Große Geräte die immer irgendwie sperrig sind und mit der Haptik des rauchens nichts mehr gemein haben.
Damit war auch der Umstieg recht schwierig und es dauerte Jahre. Erst als wieder Geräte auf dem Markt kamen, ich nenne sie gerne die “My von Erl” Klasse, die der Haptik einer Zigarette nahe kamen gelang mir der Umstieg. Und wahrlich, ich habe nicht an Geräten und Verdampfern gespart, habe vieles ausprobiert und mitgemacht.
So bin ich heute Dampfer der überwiegend Geräte nutzt die der Einfachheit der ersten E-Zigarette nahe kommen. Zumeist ist es die PEAS, aber auch andere Geräte dieser Art teste und nutze ich.
Das was mir entgegenkommt:
- kein Knopf zum drücken
- einfaches aufladen
- kleines Format das in die Hosentasche passt
- robust und unempfindlich
Teros von Joyetech
Die Teros hat vom Aussehen her gar nichts mit meiner ersten Cigalike zu tun, ist aber vom Handling her ähnlich unkompliziert. Ich muss keinen Knopf drücken, sie ist – im Gegensatz zu herkömmlichen E-Zigaretten, klein und passt in die Hosentasche. Ein Handschmeichler ist sie obendrein.
Etwas zwischen den Fingern zu haben, mit etwas zu spielen ist für einen ehemaligen starken Raucher wichtig.
Die technischen Daten
Die Teros ist ein Podsystem (oft wird auch von Cartridge gesprochen). Das heißt es gibt einen Liquidbehälter der austauschbar ist. Idealerweise ist er, wie in diesem Fall, nachfüllbar.
Das Cartridge (Pod) fasst 2ml und hat eine Wicklung mit 1,85 Ohm Widerstand.
Die Akkukapazität liegt bei 480mAh. Das reicht bei “normalen” dampfen ca. einen Tag. Dampft man häufiger und der Tag wird mal länger reicht es nicht aus. Allerdings ist das Gerät mit einem Micro-USB ausgestattet dass das laden fast überall möglich macht.
Der Ladezustand wird durch eine LED sichtbar gemacht. Ist der Akku zwischen 50% und 100% voll, so leuchtet die LED bei ziehen grün. Zwischen 20% und 50% leuchtet die LED rot. Unter 20% Ladezustand blinkt die LED beim ziehen rot.
Das Gewicht ist mit knapp 60g kein Leichtgewicht unter den Pod E-Zigaretten. Die PEAS als Vergleich wiegt 22g.
Die Teros gibt es in verschiedenen Farben und ist in Deutschland erst ab November erhältlich.
Mein Fazit, Alltagserfahrung
Bei der ersten Nutzung fragt man sich wo der Geschmack bleibt. Das allerdings dreht sich dann nach einer Tankfüllung. Da ist der Geschmack klar da. Ich nutze das Gerät jetzt seit ca. 4 Wochen und habe immer noch den ersten Pod im Gerät. Es schmeckt bisher nicht kokelig oder angebrannt. Ich dampfe ein Tabak-Mentholliquid auf Basis einer 50PG / 35 VG und 15% Wassermischung.
Der Akku reicht gerade so einen Tag. Geht man außer Haus und hat einen langen Tag vor sich so ist empfohlen das Ladekabel mitzunehmen.
Selberwickeln ist bei der Teros von Joyetech nicht vorgesehen was für Einsteiger auch sinnlos wäre . Es wird Tüftler geben die das fertig bringen, denn es gibt sichtbare Nasen in denen der Verdampferboden eingerastet ist. Doch für mich ist das nichts. Zum Schluss hat man wieder Sabber- und Sifferei. Da belasse ich es lieber so wie es ist.
Die Teros ist hervorragend für die Hosentasche geeignet. Sie ist robust und nahezu unzerstörbar gebaut, zumindest fühlt sie sich so an. Für die Hemdtasche ist sie fast zu schwer und rutscht durch das Gewicht beim bücken sofort raus.
Die Teros von Joyetech ist ein Handschmeichler mit viel Geschmack.
Teros wurde in der Schweiz designed und in China hergestellt.
Die Teros ist nicht weit verbreitet und man findet sie eher selten in den Shops. Sie ist bei Amazon erhältlich.