Der Weg zum Nichtraucher, die erste Woche

“Eine Woche? Was ist das schon!” werden manche sagen. Es kommt drauf an was man macht. Eine Woche Urlaub ist wenig, 1 Woche Luft anhalten ist ziemlich viel.

Wenn ein Raucher sich aufmacht das rauchen aufzuhören ist die erste Zeit ziemlich kleinteilig. Es zählt die erste Stunde genauso viel wie der erste Tag. Manchen fällt es leichter, manche ringen Stunde um Stunde.

Ausschlaggebend um überhaupt die erste Woche zu erreichen sind die ersten Stunden. Diese ersten Stunden müssen wir nicht dem Zufall überlassen. Wir können sie steuern und uns es selbst so leicht wie möglich machen – bereits bevor wir mit dem Experiment “Nichtraucher” starten.

Was ich hier schreibe trifft auf mich zu. Jede Raucherkarriere ist eine andere, jeder hat eine andere Abhängigkeit entwickelt und jeder hat eine andere Motivation aufzuhören.

Dieser Artikel richtet sich an die, die auch darauf warten dass die E-Zigarette das alleine macht mit der Tabaksucht, er richtet sich an Raucher die überlegen ob sie mit der E-Zigarette von der Tabakzigarette weg kommen können.

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Inzwischen gibt es einen Bericht über meine zwei Jahre als Nichtraucher, wie alles angefangen hat und auf was man beim Umstieg alles achten sollte.

Rauchen aufhören ist eines der letzten Abenteuer.

Die E-Zigarette macht das schon – denkste

Ich dachte die E-Zigarette macht das schon, sie wird dafür sorgen dass ich zu rauchen aufhöre. Das tut sie nicht.

Seit 35 Jahren rauche ich, davon bin ich seit 5 Jahren ein sogenannter Dualuser – ich dampfe und rauche. Nutze E-Zigaretten und Tabakzigaretten.

Ich kenne viele E-Zigarettennutzer die ehemalige Raucher sind, es funktioniert also. Aber eben nicht automatisch.

So hat es mit der E-Zigarette angefangen

Angefangen habe ich zu Beginn eines Urlaubes im Jahre 2012. In dem Urlaub habe ich für 2 Tage eine gute Bekannte besucht und fuhr dann zu meinem Bruder weiter. Beides waren Nichtraucher und ich wollte diese nicht mit meinen Zigaretten belästigen.

So habe ich während der Fahrt in den Urlaub Halt an einem E-Zigaretten-Shop gemacht, mich eingedeckt und sozusagen auf der Autobahn mich mit dem dampfen auseinander gesetzt.

Oha, ich hätte den ersten Zug aus der Ego C (damals Hightech) nicht so tief nehmen sollen. Ich musste rechts ran fahren, so heftig war der Hustenanfall. Während der nächsten Stunden auf der Autobahn fand ich Gefallen an der E-Zigarette, rauchte aber noch die eine oder andere Tabakzigarette mit dazu. Konnte mir aber vorstellen zumindest schwierige Nichtraucherzeiten bei der Bekannten und beim Bruder zu überstehen.

Mit Rücksicht auf Nichtraucher aufgeladen dauerte es bei der Bekannten keine 5 Minuten bis sie mich um eine  Zigarette anpumpte. Und schon wurde den ganzen Abend heftig geraucht. Ähnlich ging es beim Bruder zwei Tage später, nur dass er mehrere Schachteln Zigaretten auf  dem Tisch liegen hatte.

Mein Vorhaben während des Urlaubs auch Abschied von der Tabakzigarette zu nehmen war im nachhinein nicht gut durchdacht. Ein reinrassiger Dualuser was born.

So ging es mit der E-Zigarette weiter

Kein überzeugender Anfang. Mehr geraucht als im Schnitt und einiges an Geld ärmer kam ich vom “rauchlosen” Urlaub nach Hause.

Vielleicht lags ja auch nur an den E-Zigaretten? Vielleicht sind die nur zu schwach und ich brauche nur was anderes was mir den Glimmstengel aus der Hand fallen lässt? Ein tolles Gerät dass mir die Schädeldecke wegpustet?

Eine astreine Karriere als Sammler von E-Zigaretten steht mir bevor. Die nächste E-Zigarette, das nächste Liquid ist es, dachte ich mir. Da werde ich mir das rauchen schon irgendwie abgewöhnen. Irgendwann kommt ein Gerät das mir das rauchen abgewöhnt.

Verhaltensmuster

Aus heutiger Sicht lief da komplett was falsch. Natürlich gibt es keine E-Zigarette die für mich das rauchen aufhört. Eine E-Zigarette dir mir meinen Vorlieben entgegen kommt hilft mir dabei aber das Wollen muss von mir kommen.

Mein noch nicht erfolgter Ausstieg aus der Tabakzigarette schob ich auf die E-Zigaretten. Allerdings war ich überzeugt dass irgendwann die E-Zigarette dabei sein wird die mich erfüllt und es Klick macht. Ist aber, wie gesagt, ein Fehler.

Meine Zigarettensucht ist primär keine Sucht nach Nikotin (nicht bewußt, kann ich nicht beschwören), es ist eine Sucht der Gewohnheiten.

Ich hatte auch angemischte Liquids mit 36mg Nikotin. Kann ich dampfen bis zum Kopfweh, aufstehen und eine Zigarette rauchen. Es ist also nicht die Befriedigung nach Nikotin die mich prägt, es ist das Handling das was die Zigarette ausmacht.

Die unvollständige Liste der Verhaltensmuster

  • Morgenzigarette zum Kaffee
  • Zigarette als “das hast du gut gemacht”. Wobei man sich für jeden Kleinkram belohnt hat.
  • Zigarette um einen Beginn hinaus zu zögern “Noch eine Zigarette dann mache ich…”
  • Zeitüberbrückung “Noch eine Zigarette, dann ist die Pizza fertig”
  • kollektives Zigaretten rauchen (im Alltag hier aber weniger die Gefahr)
  • scheinbare Langeweile wie bei der Fahrt zur Post
  • einläuten eines gemütlichen Zustandes – Feierabend, jetzt eine Zigarette
  • Stress- und Drucksituationen
  • Belohnung, Zufriedenheit
  • arbeiten am Computer

Beim Rauchstopp geht es darum das eigene Verhalten zu erkennen und Verhaltensmuster zu ändern.

Wer bisher nicht ohne Zigarette nach dem Essen auskam kann oder muss sich nun eine Ersatzhandlung zulegen; zum Beispiel Zähneputzen oder einmal um den Block gehen. Es kann auch ein Kaugummi und ein Fidget Spinner sein.

Statistik, Milchmädchenrechnung: 1 Zigarette sind ca. 10 Züge, das heißt bei einer Schachtel Zigaretten sind das 200+ mal etwas zum Mund führen. Das sollte man nicht mit Süßigkeiten ersetzen, lieber dann einen Zahnstocher nehmen. Oder eben die E-Zigarette, dazu weiter unten.

Das glorreiche morgen, das leidige heute

Das morgen ist wahnsinnig verheißungsvoll. Es ist weit genug von heute weg und man kann viele tolle Sachen in diese nahe Zukunft projizieren. Ich  habe eine tägliche Sehnsucht nach den morgen.

“Morgen höre ich das rauchen auf! Zum Tausendsten Male, diesmal ganz sicher!”

Das Morgen ist ein dankbarer Weggefährte. 

Kaum ist das morgen zum greifbaren heute geworden muss man sich keine Sorgen machen, schwupp steht ein neues morgen bereit.

Man muss nur  für einen Augenblick jegliche Selbstachtung verlieren und die Pläne wieder auf morgen verschieben. Das wird schnell zur Routine und man lernt ziemlich schnell sich selbst zu betrügen. Was will man denn heute Bäume ausreißen, das gäbe sowieso nur Ärger.

So lässt sich ganz lange leben. Nicht heute, morgen ist ein guter Zeitpunkt.

Das ist erstmal keine typische Sache von Rauchern sondern trifft auf Viele und vieles zu. Es gibt nun mal Menschen die haben die Fähigkeit etwas stets auf morgen zu verschieben und finden dafür immer gute Gründe.

Besorgniserregend wird es wenn man krank wird um die Ausreden zu rechtfertigen – auch das gibt es und nicht einmal so selten.

Stunde Null

Und so kam für mich die Stunde Null sehr überraschend denn auf morgen verschieben, da bin ich ein Meister.

Ich wurde mehr oder weniger dazu gedrängt das morgen dann doch heute und umgehend umzusetzen.

Eine Erkältung mit Lungenentzündung und extremer Atemnot ließ mich den Entschluß “Morgen höre ich auf….” auf heute verschieben, auf jetzt und sofort. Keine Zigarette mehr ab jetzt. Wenn ich ins Krankenhaus muss, muss das sowieso sein. Und nach Krankenhaus sah es aus, meine Ärztin drängte darauf.

Der Gollum in dir

Es geistern viele Geschichten über Symptome und harte Kämpfe über das rauchen aufhören. Da bekommt ein Raucher richtig Angst, er sieht sich schon kauernd und von Schweiß überzogen in einer Ecke kauern und mit Gollum übers Wetter reden.

Ich mag es nicht ausschließen dass es heftige Reaktionen gibt, aber in der Mehrheit verläuft das bei weitem nicht so schlimm. Also streicht den Horror und freut euch auf das was euch nach dem Rauchstopp erwartet.

Rauchstopp Entzugserscheinungen

Es gibt Entzugserscheinungen mit denen man möglicherweise sofort zu kämpfen hat und Entzugserscheinungen die mittelfristig auftreten können.

  • Schlafstörungen
  • schlechte Laune und Aggressivität
  • Nervosität
  • gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Hautunreinheiten

Ich selbst habe eher mit Nervosität und gesteigertem Appetit zu tun. Es gibt auch einen veränderten Schlafrhythmus – so gehe ich früher ins Bett und bin früher auf den Beinen. Schlafstörungen gibt es keine, im Gegenteil, ich schlafe besser und fühle mich in der Früh ausgeschlafen.

Es gibt einige die haben so gut wie gar keine Entzugserscheinungen.

Schlechte Laune habe ich auch keine, ebenso keine Kopfschmerzen oder Übelkeit. Die Hautunreinheiten ist ja eher eine Sache für später die sich nicht sofort zeigt.

Dafür stehen dem gegenüber eine Menge an positiver Erscheinungen, manche sind sofort spürbar, manche zeigen sich erst Mittel- bis Langfristig.

Rauchstopp Belohnung

Die positive Liste wenn wir mit dem rauchen aufhören ist um ein vieles länger als die Entzugserscheinungen die anfänglich auftreten können.

Sofort bemerken wir

  • Besserer Geruchs- und Geschmackssinn
  • 20 Minuten – sinkender Blutdruck, Temperatur Hände und Füße erreichen Normalwerte
  • Kohlenmonoxidwert des Blutes fällt auf Normalwerte
  • bereits nach einem Tag ist das Herzinfarktrisiko verringert
  • Freieres atmen, Lungenkapazität steigt ab Woche 2 bis in den ersten 3 Monaten auf über 30% an

Dazu kommen die langfristigen gesundheitlichen Verbesserungen.

Noch viel mehr kommt hinzu dass man ein Selbstbewußtsein entwickelt weil man das rauchen aufhören geschafft hat. Man hat viel mehr Lebensfreude weil alles anders riecht. Man entwickelt einen besseren Geschmack, man läuft nicht mehr als Stinkbombe durch die Gegend.

Und man erhält sich Werte. Ein Nichtraucherauto erzielt einen höheren Wiederverkaufswert als ein Raucherauto. Elektrogeräte verkleben nicht mehr, Bücher kann man weiter verleihen ohne sich zu schämen.

Stunde eins

Die obige Liste über die Gewohnheiten hatte ich im Hinterkopf also muss ich dem etwas entgegen setzen. Denn immerhin kann man einiges steuern.

Doch über eines war ich mir klar, ich wollte mich nicht auf die E-Zigarette alleine verlassen denn bisher hat es ja auch nicht geklappt.

Mir ist klar dass ich etwas für die Finger brauche und ich etwas brauche das ich am Schreibtisch essen kann. Ich brauche etwas das mich ablenkt.

Und ich will mich belohnen. Die Geschmacksnerven sollen erahnen dass es eine ganze Welt zu entdecken gilt. Daher kaufe ich mir leckere Sachen, will mit meinen Sinnen eine neue Geschmackswelt erobern. Diese neue Welt steht mir zur Verfügung wenn ich durchhalte.

Ich will aus dem Abenteuer Nichtraucher werden ohne jegliche Abhängigkeit heraus gehen, will selbstbestimmt sein.

Was brauche ich dazu?

  • Ich brauchte etwas das mir morgens die Schädeldecke runter haut wie die erste Zigarette.
  • Ich brauchte etwas für die Finger und ich
  • brauchte etwas für die schnelle Belohnung,

Ich brauche nichts mit viel Kalorien, ich brauche keine Ersatzdroge auf der ich dann hinterher sitzen bleibe.

Es gibt nur einen der die Ziellinie überschreien darf und das bin ich und nicht die Zigarette.

So gewappnet harrte ich der ersten Stunde, dem ersten Abend und der ersten Nacht. Ich hangelte mich zum ersten Tag, was noch einfach ging weil ich nur 3 Schritte gehen konnte und dann inne halten musste. Ich hatte also direkt vor Augen was eine geschädigte Lunge und Lungenentzündung anrichten.

Ich saß am Schreibtisch, um mich herum Knabbereien und Trockenfrüchte. Vor mir die My von Erl und die PEAS (Bericht folgt).

Erst am zweiten Tag, mit Einsatz von Medikamenten, konnte ich bereits eine Etage auf einmal hochsteigen.

Am dritten Tag ging es steil bergauf, am fünften Tag arbeitete ich den ganzen Tag im Garten ohne Luftnot. Ich bekam besser Luft als die ganzen Jahre zuvor. Für mich ein wahnsinnig tolles Erlebnis. Und für mich stand fest, nie wieder Zigarette.

Die Helferlein

Die Schädeldecke hat mir die E-Zigarette mit selbst gemachten Menthol abgehoben. Ich habe bestimmt 20% oder mehr Menthol in mein Liquid gegeben. Die Augen tränten und der Rachenraum fühlte sich kalt an. Sehr gut, die Zigarette am morgen wäre geklärt.

Für die Finger habe ich einige Fidget Spinner. Zudem male und zeichne ich gerne. Da musste halt das Geschäftsleben etwas ruhen und ich kümmerte mich mehr um meinen Ausgleich. Ob das so gut gegangen wäre wenn ich einen Bürojob hätte?

Die schnelle Belohnung stellte für mich ein Computerspiel dar. Das war Solitär. Das dauert 1 bis 3 Minuten und man kann dann so Sachen machen wie “Nur noch ein Spiel dann gehe ich ins Bett” statt “nur noch eine Zigarette dann gehe ich ins Bett”.

Die Stunde der E-Zigarette

Nun habe ich in der ganzen Betrachtung die E-Zigarette weitgehend heraußen gelassen. Denn die ersten Stunden, der erste Tag war nicht daran zu denken etwas zu dampfen. Ich brauchte Luft um mich überhaupt zu bewegen.

Des weiteren wollte ich die E-Zigarette nicht als 100% Ersatz hernehmen. Ich wollte nicht nur die Tabakzigarette gegen die E-Zigarette tauschen. Das hat ja damals schon nicht funktioniert. Mir wäre dieses Konzept alleine nicht tragfähig genug um Nichtraucher zu bleiben.

Ich will die Situation grundlegend angehen, will generell ein Leben ohne einen Zwang der austauschbar ist. Die E-Zigarette ist aber gutes Hilfsmittel.

Denn das knabbern, die kleinen Suchtspiele mit Belohnung und all die Tricks alleine füllen nicht jede Lücke. Da ist die E-Zigarette genau richtig.

Ohne E-Zigarette hätte ich es nicht bis hier her geschafft. Sie gab mir die Sicherheit dass man es damit unterstützend schaffen kann. Viele vor mir und viele nach mir werden es auch damit schaffen. Inzwischen kann ich sogar fast den ganzen Tag ohne E-Zigarette auskommen, nicht ganz aber fast.

Die E-Zigaretten die ich genutzt habe sind:

  • My von Erl
  • PEAS

Diese E-Zigaretten sind heute nicht mehr zeitgemäß und es gibt wesentlich bessere wie Smok Novo 2 oder die Yearn oder Caliburn. (Direktes verlinken ist leider nicht erlaubt)

E-Zigaretten
Meine 4 Helden während meiner schweren Zeit

Schlußbemerkung

Der Artikel wurde geschrieben mit Beginn von 100 Stunden (4 Tage) rauchfrei bis jetzt, 2 Wochen Rauchfrei.

Es ist nicht einfach das alles zu Papier zu bekommen. Nichtraucher zu werden ist für mich eine sehr spannende Zeit und nicht alles erkennt man gleich. Ich kann nur sagen dass ich mit allen Tricks versuche dem Tabakmonster eines auszuwischen. Dazu gehört eben Hilfskonstruktionen wie kleine Spiele zwischendurch wie auch eben die Geschmackssinne ständig zu überraschen.

Mir war und ist wichtig hinterher nicht von der E-Zigarette abhängig zu sein. Sie steht jetzt bereits mehrere Stunden am Tag in der Ecke weil ich sie nicht brauche. Aber es geht nicht ohne, das steht auch fest. Die E-Zigarette ist die Garantie dass ich es schaffe. Letztendlich soll auch sie überflüssig sein.

Übrigens von einem Nichtraucher spricht man dann wenn man 10 Wochen geschafft hat.

Sicherlich wird der Beitrag bei dem einen oder anderen einen Widerspruch hervorrufen. Zum Beispiel wieso ich die E-Zigarette nicht in den Himmel lobe wenn ich schon damit das rauchen aufgehört habe. Der nächste hat wieder ganz anders zum rauchen aufgehört oder hatte komplett andere Schwierigkeiten.

Das ist mein Erlebnis auf dem Weg zum Nichtraucher und es ist beileibe nicht der einzige Weg.

26 Gedanken zu „Der Weg zum Nichtraucher, die erste Woche“

  1. Ein schöner Bericht. Die E-Zigarette stinkt nicht wie der Tabakrauch es tut und die Liquids sind günstiger wie herkömmlich Zigaretten. Gesund ist das Dampfen nicht, aber massiv weniger schädlich.

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  2. Sehr schön, dass Du von den Pyros weg bist. Das ist das einzig wichtige. Ich bin nach dreißig Jahren, intensiver Raucherei abends ins Bett und hab einfach keine mehr angefaßt. Allerdings vorbereitend die E-Cigarette am Start. Und ich kann sagen, dass ich Ohne dieses “Stütze” es sicher nicht so geschafft hätte.
    Es hat sich geradezu ein neues Hobby daraus entwickelt. Liquids mischen, selber wickeln und na ja, ich bin zum Sammler von Mods und Verdampfern geworden.
    So und ich bin seit nun 4 Monaten rauchfrei und vermisse es nicht eine Sekunde.
    Und all die, die sagen, dampfen wäre ja so gefährlich. Dem empfehle ich halt mal sich zu informieren, was man beim Verbrennen von Tabak an Schadstoffen inhaliert.
    In diesem Sinne, jeder, der es auf diesem Wege schafft, ist ein Raucher weniger und das ist das einzig wichtige!!

    Antworten
    • Hallo Michael, ich hab jetzt dann in Kürze 4 Wochen hinter mir. Mir hat ebenfalls in der ganzen Zeit nichts gefehlt, jedenfalls nichts das die E-Zigarette hätte nicht auffangen können. Ich dampfe ja nun schon seit Jahren und rauche dazu. Der endgültige Schritt keine mehr anzufassen und es einzuhalten war das beste das ich mir antun konnte.

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  3. Tolle Geschichte! Ich erkenne mich in deinen Zeilen wieder. Toitoitoi das du durchhälst! Bei mir sind es heute 8 Wochen ohne Zigarette. Die E Zigarette hilft und für einen kompletten Ausstieg kannst du Schrittweise das Nikotin reduzieren wenn du selber mischst. Mittlerweile bin ich bei unter 1 mg pro ml und habe wirklich kein! verlangen. Was mir beim Ausstieg immer gefehlt hat war das Gefühl den Rauch genüsslich auszupusten 😉 Das kann meine e-cig auch ganz gut.

    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Ausstieg.

    Ein weiterer Benefit vom dampfen ist das ausbleiben des Katers nach einem Trink- und Rauchgelage XD

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  4. Als ich (41 Jahre, erste Pyro mit 14) vor kurzen eine Bronchitis einfach nicht los wurde (10 Tage) und die Schmerzen in der Brust einfach nicht mehr weg gehen wollten, ging es doch ab zur Ärztin.

    Diese gab mir sofort eine Überweisung zum Thorax CT, hatte auch sehr flache Atmung die meiner Ärztin nicht gefiel. (Kontrastmittel gespritzt ist so ziemlich das Eckligste was mir bisher medizinisch so untergekommen ist, mal so angemerkt)

    Der Termin war allerdings erst 14 Tage später und man sitzt dann zu Hause und kommt langsam aber sicher immer mehr ins Grübeln. Zum Glück war nichts von Krebs zu sehen, allerdings ein/e kommende Raucherlunge/Lungenemphysem.

    Natürlich ist einem da erst einmal ein Stein vom Herzen gefallen das es kein Krebs war/ist. Das andere sorgt(e) aber trotzdem.

    Als ich dem Doktor im KH sagte, das ich 2-3 BigBox am Tag leergefegt habe, meinte er ganz trocken:

    “Dampfen Sie, das ist ein guter Anfang”

    Am Monats Anfang (29.09.17) bin ich dann mit meiner Partnerin (Sie ,49, rauchte eine bis zwei BigBox pro Tag) zum nahegelegenen VapeShop gefahren und haben uns dort beraten lassen.

    Wir haben zur “Umgewöhnung” jeder dann ein Einsteigerset genommen und Liquid mit 12MG dazu genommen.
    Von dem Tag an sind wir nur noch am Dampfen (ToiToi). Wir haben kein Tabak, keine Hülsen etc mehr im Haus gelassen und alles verschenkt.

    Die Umgewöhnung war für mich erstaunlicherweise sehr leicht und angenehm. Für meine Partnerin hat es etwas gedauert , aber nun klappt das bei ihr auch.

    Muss auch dazu sagen das wir im Shop sehr gut beraten wurden und nie das Gefühl hatten das man uns nur irgendwie etwas verkaufen möchte.

    Ich denke , wäre die Beratung nicht so positiv verlaufen und hätte der Arzt nicht zum Dampfen geraten, würden wir wohl beide noch Pyromanen sein.

    Auch spielt der Kopf dabei eine ebenso große Rolle, aber wenn man will dann schafft man das auch.

    Ich bin nun bei 3mg Nikotin (6mg meine Partnerin,allerdings noch mit Einsteigerset) angekommen,nutze nun kein Einsteigerset mehr und habe richtig Spaß am Dampfen gefunden.
    Vor allem schmeckt man endlich wieder mehr aus allen Lebensmitteln raus, Pyros fangen langsam an wieder zu stinken und man fühlt sich echt gut dabei nicht mehr zu rauchen.

    Treppensteigen war in den letzten Jahren nie einfacher als jetzt 😉

    Entzugserscheinungen kann ich bis auf “Schlafstörungen” (hat aber eher noch andere, auch Gesundheitliche, Gründe) nicht Orten.

    ToiToi weiterhin und einen lieben Gruß aus dem Ruhrpott,
    Markus

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    • Vielen Dank für den sehr lebendigen Einblick in deinen Umstieg. Es ist so klasse mitzuerleben wie positiv es sich auf den Körper auswirkt wenn man nicht mehr raucht. Fast bereut man jedes Jahr in dem man geraucht hat.

      Ich habe auch keine weiteren Probleme beim Umstieg. Aber ob er ohne E-Zigarette gelungen wäre? Ich bezweifle es. Ich merke heute noch die vielen Situationen wo das Hirn sagt “jetzt erstmal eine Zigarette”. Und dann greife ich eben zur Dampfe. Aber da merkt man erstmal wie oft man früher zur Kippe gegriffen hat.

      Drücke dir und deiner Partnerin die Daumen und viel Freude bei der neu gewonnenen Freiheit. 🙂

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  5. Also auf dem Weg zum Nichtraucher macht es bestimmt Sinn und ist einfacher, zuerst von Tabakzigaretten auf E-Zigaretten umzusteigen. Danach kann man ja nach einiger Zeit den Schritt wagen, komplett mit dem Rauchen / Dampfen aufzuhören. Fakt ist, dass das Dampfen auf jeden Fall gesünder / weniger schädlich ist, da kein Teer entsteht und andere giftige Nebenprodukte!

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  6. Es ist sehr spannend und interessant, was ich hier lese! Ich dampfe seit 5 Jahren, nachdem ich vor 41 Jahren, damals war ich 14 Jahre jung, mit rauchen begann. Irgendwann war ich bei täglich 2-3 Schachteln angelangt. Natürlich hatte das Konsequenzen, wie der Bröckelhusten am Morgen, nachlassender Geruchs- und Geschmackssinn, schlechte Kondition beim Treppensteigen oder Wanderung in den Bergen usw.

    Im Moment bin ich noch Dualuser, mit steigendem Liquid- und sinkendem Pyrokonsum. Dennoch muss ich sagen, dass die Anzahl an gerauchten Zigaretten stark von verschiedenen Faktoren des Dampfverhaltens abhängt. Das nachfolgende muss nicht objektiv sein, trifft jedoch speziell auf mich zu. Ich bin im Besitz einer ganzen Dampfensammlung, von Backendampfen, die ich mit 11-12 Watt betreibe, bis hin zu DL-Dampfen (direkt Lunge), welche ich auch mal mit bis zu 100 Watt befeure. Dabei sind natürlich unterschiedliche Liquids im Einsatz, geschmacklich, wie auch von der Nikotinstärke. Dampfe ich die “Nebelgranaten” mit 3er Fruchtliquid, greife ich eher auch zur Kippe, als wenn ich meinen Melo 3 (mit Aspire Triton Coil 1,8 Ohm) mit einem guten Tabakliquid bei sanften 11 Watt dampfe. Letztere Kombination kommt der Rauchgewohnheit am nähesten und lässt mich stundenlang ganz ohne Pyro auskommen.

    Diesen Tipp habe ich im Übrigen von einem Dampfshopbetreiber bekommen, dem zufriedene Kunden, die vom Rauchen wegkommen, wichtiger sind, als mal schnell einen größeren Umsatz gemacht…

    Mein Vorsatz für 2018: die Pyros noch weiter reduzieren und irgendwann nur noch dampfen! 😀

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    • Ich drücke dir die Daumen dass dir der komplette Umstieg gelingt. Bei mir lag es viel an der Haptik, sprich dass ich das Gefühl der Zigarette habe, etwas zum spielen zwischen den Fingern, etwas das ich mir zwischen die Lippen klemmen kann und dran ziehen kann. Deshalb habe ich mich an die My von Erl und die PEAS (siehe auch Artikel) gehalten.

      Der Automatikakku und das unkomplizierte haben mir sehr geholfen. Nikotinstärke darf ruhig hoch sein, jedenfalls reduziere ich das nicht mit Gewalt.

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  7. mein karriereeinstieg war auch mit 14, viele jahre selbst gedreht…habe letztes jahr am 31.01. mit rauchen aufgehört, im september aber wieder angefangen, da ich glaub einfach “raucher” bin…damit meine ich die von dir angesprochenen rituale…mitte januar 2018 kam zum stammtisch ein freund mit dampfe und hat berichtet…ein tag später hab ich mir ein starterset bestellt und die woche drauf am stammtisch brachte er liquids mit und hat mir einiges gezeigt…ich weiß noch, dass er 19uhr in die kneipe kam und ich mit ner selbstgedrehten in der gosch ihn begrüßt habe…es war meine letzte bisher…und es war wieder der 31.1…

    ich bin begeistert…ich rieche besser, ich atme besser, ich stinke nicht mehr (gaaanz wichtiger punkt…hab in den monaten des nichtrauchens nämlich meine freundin kennen gelernt und wieder zu rauchen war dann schon problematisch) und schlafe viel besser, sprich, ich bin einfach fitter!!!

    ich werde in zukunft jd. empfehlen, den giftstängel gegen ne dampfe zu tauschen…

    Antworten
  8. Spannend den Text und auch die Kommentare zu lesen…
    Ich bin 45 und habe seit meinem 16. Lebensjahr geraucht. Die letzten Jahre ziemlich stabil 20 Glimmstängel pro Tag. Anfang Jänner 2018 habe ich mir zufällig und aus purer Experimentierfreude und zum Spaß eine e-Zigarette, Tabak & Menthol-Liquids gekauft und bin von einer Sekunde auf die andere zum „Nichtraucher“ geworden. Für mich völlig überraschend, bin irgendwie immer noch verblüfft. Habe seither noch aus Neugier eine einzige Zigarette geraucht und fand sie im Vergleich zum Dampfgeschmack richtiggehend ekelhaft, außerdem kam viel zuwenig Rauch aus meinem Maul *gg*. Keine Ahnung warum – die Dampferei hat offenbar einen irgendeinen Schalter umgelegt. Die Dual Use Geschichte kann ich für mich deshalb überhaupt gar nicht nachvollziehen, bin mir zu 100% sicher, dass ich nie mehr zurück zum Glimmstängel kann/will – Muss jetzt wohl aufpassen, keiner von diesen Extrem-Anti-(Ex-)rauchern zu werden… ;-))

    Antworten
    • Ganz genau so ging es mir auch! Ende Januar “irgendwie” auf das Thema Dampfen gekommen, kann echt nicht mehr sagen, wie und warum genau dann. Ich war Raucher seit über 30 Jahren, ca. 20 Stück am Tag. Aber seit einiger Zeit hat es wohl innerlich “gearbeitet” und dann am 1. Februar 2018 gg. 10 Uhr habe ich meine erste E-Zig (SC iCare 110 – geht eigentlich gar nicht) in Betrieb genommen.

      Und obwohl diese ziemlich schlecht funktionierte (dafür stylisch aussieht), habe ich seit diesem Moment keine Zigarette mehr geraucht. Und auch nicht gewollt! Ich bin dann recht zügig über eine etwas performantere iCare 140 zu was “richtigem” gekommen, und nutze aktuell einen iStick Pico mit Melo 3 mini, allerdings mit MTL-Coils, nur auf Backe. Dazu habe ich zur Abwechslung noch nen Melo 3 mini auf einer EHPRO 101 Tube, sollte handlicher sein als der iStick, ist es aber eigentlich nicht. Egal, zwei Verdampfer, zwei Geschmäcker zur Abwechslung (Tabak oder Ice, jeweils 12 mg) 🙂

      Bin jetzt über 6 Wochen kippenfrei, und so wie es aussieht, wird das auch so bleiben.

      Antworten
  9. Ich bin mir sicher, dass auch das rauchen von E-zigarretten nicht harmlos ist, aber es ist
    auf alle Fälle ein Anfang.
    Vor allem weil man den Nikotingehalt der Liquids nach und nach reduzieren kann.
    Gelungener Beitrag, Danke!

    Antworten
  10. Wow, Roland, danke für diesen tollen Bericht und deine Offenheit! Ich finde mich an ganz vielen Stellen wieder (morgens die Schädeldecke weghauen… :-))
    Ich bin ganz frische Dampferin und rauche noch morgens mal 1-3 Zigaretten und manchmal abends eine letzte. Inzwischen finde ich aber schon, dass der Dampf deutlich leckerer ist als die Zigarette. (Ich drehe selbst, seit Jahren, American Spirit).
    Vielleicht höre ich tatsächlich irgendwann ganz auf. Im Moment ist das aber nicht Thema, erst mal nur ganz von den Pyros weg, das wäre schon fein.

    Antworten
  11. Wirklich ein sehr guter Bericht, der eines klar zeigt: Jeder hat im Laufe der Jahre eine andere Art der Sucht entwickelt. Ich habe mir gestern einen Smok X-Priv gekauft. Die Verkäuferin hat mich echt gut beraten und meinte auch direkt: Am Anfang wirst Du das Liquid echt verballern, aber mit der Zeit wird das nachlassen. Ich habe auch schon mit Kaltentzug versucht, hatte aber nicht mal den Hauch einer Chance. Alle immer so: “An das fehlende Nikotin gewöhnst Du Dich schnell…” Aber das war gar nicht mein Problem. Ich vermisse dann den Rauch in der Lunge… Und da hilft mir der Dampfer echt. Geschäft verlassen, gedampft wie ein großer und ich kam selbst beim Feierabendbierchen gut klar. Kommt der Gedanke an eine Zigarette: Ein, zwei Mal kräftig gezogen und alles ist wieder gut. Die Verkäuferin hat mir ein Liquid mit nur 3 ml Nikotin auf 40 ml Tabak-Liquid gemischt. Ist alles super.

    Heute Morgen habe ich tatsächlich noch Mal den Vergleich gesucht. Zigarette war nicht schlecht, aber drausen steht halt noch der volle Aschenbecher, die Finger stinken, dazu der Geschmack im Mund. Irgendwie nicht so geil, wie ebtspannt am Rechner sitzen, Kaffee trinken und entspannt dazu zwischendurch Mal die Lunge mit Dampf füllen (was ich ja jetzt auch wieder drinnen darf…).

    Ehrlich: Bei all den Versuchen, die ich bisher mit dem Aufhören hatte, fühlt es sich das erste Mal richtig gut an. Nur ist das Liquid hier auf Teneriffa nicht wirklich günstig. Mal gucken, wo ich es günstig liefern lassen kann.

    Antworten
  12. Servus und erstmal danke für den gut geschriebenen Bericht 🙂

    Nun ist ja ein gutes Jahr vergangen und es wäre spannend zu erfahren, ob Du Dir die Selbstachtung bewahren konntest.

    Ich für meinen Teil rauche seit dem 12. Lebensjahr- zum Schluss 2 Bigboxes oder wahlweise ein Paket schwarzen Krauser.

    Ich habe immer wieder versucht aufzuhören- kälter Entzug, Pflaster, Kaugummis, Hypnose, etc.

    Das Ergebnis war immer gleich: Nach einer unterschiedlichen Zeit habe ich dem Drang nachgegeben. Die längste Zeit waren drei ganze Jahre ohne Kippen, aber mit täglichem Entzug.

    Seit 4 Wochen bin ich endgültig aufs Dampfen umgestiegen. Klar ist es nicht immer einfach, gerade auf Feiern, wenn alle anderen rauchen, werde ich oft belächelt.

    Trotzdem habe ich nicht aufgegeben und dampfe mit 19mg in etwa 10ml pro Tag. Mit viel Minze oder Menthol ist der Throat Hit genauso stark wie beim Rauchen- also fehlt auch nix.

    Wenn man sich dessen bewusst ist, fehlt der Entzug fast vollständig. Darf man dann auch im Haus dampfen (im Haus rauchen kam für mich nie in Frage), wächst der Faktor Gemütlichkeit um mehrere Größenordnungen.

    Ich jedenfalls bin sicher, mit vernünftiger Ausrüstung beim dampfen bleiben zu können.

    Antworten
    • Hallo Michael, gratuliere dir. Vom Extremraucher zum Dampfer, kein leichter Schritt. Ich weiß was du sagen willst mit dem Drang doch mal eine zu rauchen. Das habe ich durchaus verspürt. Doch im Laufe der Zeit ist es möglich das Denken dazwischen zu schalten. Dieses Bewusstsein ist ein wesentlicher Unterschied zum Suchtdenken.

      Ja, jeder muss sein Equipment finden das ihn glücklich macht. Bei mir ist es ganz dominant die Haptik, etwas zwischen die Finger zu halten, etwas das mit als ehemaligen Hektikraucher entgegen kommt.

      Antworten
  13. Lustig, ich lese den Artikel jetzt erst.
    Die My von Erl und die PEAS habe ich auch und bin damit sehr zufrieden, lieber ist mir die PEAS mit einem Luftloch zuhalten.
    Ich hatte gar nicht geplant mit dem Rauchen aufzuhören, aber die Zigaretten schmecken einfach nicht mehr und meine letzten vier aus dem Rest Tabak (habe selbst gestopft) stehen jetzt in einem kleinen Glas in der Vitrine als Mahnmal / Erinnerung.

    Antworten
  14. hallo, sehr schön zu lesen, auch an den ganzen Kommentaren, hört man immer wieder ähnliches, wo ich mich 40 Jahre geraucht, und auch seit einem guten Jahr Dampfer wiedererkenne.
    Ich muss sagen bei mir es ganz ähnlich als Andreas schon schrieb, ich hatte eigentlich keine Probleme mit dem Rauchen, außer dass es mich richtig störte als Raucher Melkkuh der Nation und zugleich als Umwelt- und Umfeld- Schädiger erste Klasse zu gelten.
    So habe ich auch von einem Tag auf den anderen mit eine EGO AIO angefangen und mir beim ersten Zug gesagt, wenn es mich befriedigt, das Nikotin da drin, dann fasse ich keine Zigarette mehr an.
    Und ja es hat mich befriedigt, sogar soweit dass ich bereits nach 2 Woche den Tabakrauch, eher als kalte Asche wahrgenommen empfunden habe. Daran hat sich dank der Vielfalt an Aromen auch überhaupt nichts mehr verändert.
    Komplett aufhören, mit der Nikotinsucht – nein eigentlich keine Lust
    Beste Wünsche

    Antworten
  15. Hallo Roland,

    auch ich habe mit Spannung deinen Artikel und die guten Kommentare gelesen.

    Ich habe auch eher aus Interesse die E-Zigarette ausprobiert und mit Erstaunen festgestellt das ich weniger rauche.

    Für mich ist es heute vor 3 Monaten die letzte Zigarette gewesen weil ich einfach zu faul war zur Tanke zu laufen und ich noch massig Liquid zum Ausprobieren hatte.

    Ich habe Diabetes Typ 1 und da ist das rauchen generell noch schlechter als ohne. Mein Diabetes Doc war aber auch begeistert von der Nachricht das ich dampfe.

    Hin und wieder habe ich schon Verlangen nach einer richtigen Zigarette aber dann dampfe ich ein paar Minuten und dann geht es wieder.

    Ich hoffe das ich nie wieder einen Glimmstengel anfassen muss.

    Mal schauen wo uns die Reise noch hinführt.

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  16. Hallo Zusammen,

    ein sehr interessanter Bericht, den ich jetzt erst gelesen habe.
    ich habe zwischen 40 -50 Zigaretten am Teg geraucht und hatte auch schon gesundheitliche Schäden (Raucherhusten, Verdacht COPD und Arterienverkalkung und habe auch schon die Venen in einem Ballonverfahren erweitern lassen und mir wurde angeraten mit Rauchen aufzuhören, sonst mussen Stents in die Beine)
    Seit 03.Oktober dampfe ich nur noch ohne eine einzige Zigarette und fühle mich viel viel besser. Nikotin habe ich von 12mg bereits auf 6 mg reduziert und sobald Liquids aufgebraucht sind, gehe ich auf 3 mg runter
    Husten ist weg, bekomme wieder viel mehr Luft und alles schmeckt besser und das beste ist, ich kann ohne Pause (Schaufensterkrankheit) wieder längere Strecken gehen.
    Bereue es schon fast, so lange damit gewartet zu haben, aber lieber spät als nie.

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    • Da gratuliere ich dir zu dem Erfolg. Ja, man ärgert sich fast nicht schon früher aufgehört zu haben. So viel Lebensqualität die man sich hat entgehen lassen.

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  17. Schöner, langer und vor Allem hilfreicher Artikel! Ich selbst rauche schon seit über einem halben Jahr nicht mehr. Das ging von dem einen auf anderen Tag. Geholfen hat die Shisha ein paar mal die Woche. Geht sogar ohne Nikotin oder Tabak durch bspw. Dampfsteine. Ist halt nicht so “to go” wie die E-Dampfe 😀

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