Nach langen zermürbenden Lockdown-Monaten ist Europa endlich wieder unterwegs. Immer dabei: Die E-Zigarette. Kein Wunder, dass die Nachfrage nach leichten Modellen steigt, die überall hin mitgenommen werden können. Sie ist einer der aktuell größten Trends der Branche.
Tragbare Winzlinge auf dem Vormarsch
Große Hersteller von E-Zigaretten erleben eine steigende Nachfrage nach portablen Systemen, kurz Pods. Diese sind besonders Einsteiger-freundlich, da es sich um geschlossene Systeme handelt. Der Akku ist in der Regel fest verbaut und muss nur per Kabel aufgeladen werden. Ein weiterer Grund für die Beliebtheit ist die kompakte Größe. Die Pod-Systeme sind kaum größer als eine normale Zigarre oder ein Feuerzeug und lassen sich mühelos in die Hosen- oder Jackentasche stecken. Auch die Haptik und das Zuggefühl erinnern eher an die klassische Zigarette und ist damit besonders interessant für Umsteiger. Dass die Nachfrage für solche E-Zigaretten momentan hoch ist, stellen auch große Hersteller fest. Der Hersteller Aspire beispielsweise berichtet von einer merklichen Nachfrage nach extrem portablen Modellen.
Das Angebot an Pod-Systemen ist bereits stark gewachsen und wird in diesem Sommer noch einmal zulegen. Gefragt sind vor allem stilvollere Designs als die aktuell noch meist kunterbunten Systeme. Schicke moderne Gehäuse aus Edelstahl sind ebenso dabei wie zeitlose maskuline Hüllen aus Leder. Eine integrierte Digitalanzeige macht auf die Liquid- und Akkufüllstände aufmerksam.
Stärkere Regulierung des Marktes im zweiten Halbjahr
Über lange Zeit ist der E-Zigaretten-Markt fast unreguliert gewachsen. Hersteller klassischer Tabakprodukte und Mediziner lobbyierten vergeblich. Mittlerweile ist klar, dass die E-Zigarette gekommen ist, um zu bleiben. Dies führt weltweit zu einer stärkeren Regulierung, von der Nutzer letztendlich profitieren. So werden immer mehr Produkttests durchgeführt, die eine höhere Sicherheit der Endprodukte und gewisse Mindeststandards garantieren sollen. Auch der Schutz Minderjähriger wird weiterhin ernst genommen. Immer mehr E-Zigaretten sind mit integrierter Kindersicherung erhältlich, die den Nachwuchs vom heimlichen Ausprobieren abhalten. Gerade für Eltern dürfte dies ein weiterer reizvoller Grund sein, die Finger von klassischen Zigaretten zu lassen und auf die E-Zigarette umzusteigen.
Tabakwerbeverbot kommt
Lange Zeit nahm Deutschland eine Sonderstellung in Europa ein. Während alle anderen EU-Länder längst ein umfassendes Tabakwerbeverbot erlassen hatten, durften Hersteller dank erfolgreicher Lobbyarbeit weiter für ihre Produkte werben. Am 1. Januar 2021 trat dann schließlich doch das neue Tabakwerbeverbot der Bundesregierung in Kraft. In der ersten Stufe wurde lediglich Kinowerbung und das Verteilen von Gratisproben untersagt. Ab 1. Januar 2022 folgt das Verbot von Außenwerbung an Haltestellen und auf Plakaten. E-Zigaretten bekommen noch eine Schonfrist. Für sie darf erst ab 1. Januar 2024 nicht mehr geworben werden. Nur Fachgeschäfte dürfen weiterhin entsprechende Poster im Schaufenster und in den Innenräumen aufhängen.

Im Sommer 2012 entdeckte ich die E-Zigarette und bin seitdem sogenannter Dampfer.
Lange Jahre war ich Dualuser bis mir im September 2017 der Komplettumstieg gelang. Von daher weiß ich, dass der Umstieg von der Tabakzigarette kein Automatismus ist.
So befasst sich auch der erste Artikel in diesem Blog (Oktober 2012) mit dem Umstieg.
Anfänglich beschäftigte ich mich in Bezug auf E-Zigaretten hauptsächlich mit politischen Themen und war auf Dampferdemos, da waren einige noch nicht mal Raucher.
Inzwischen gibt es Journalisten, Blogs und Youtubekanäle die viel näher an diesen Themen sind.
Obwohl ich Reviews schreibe, bin ich nicht der Technikfreak der ein Gerät bis in die letzte Schraube und Elektroschaltung begutachtet.
Wichtig für den Einsteiger und Umsteiger ist, ob er sich auf das Gerät verlassen kann, wie die Ersatzteilsituation ist und wie sich das Gerät im Alltag behauptet.