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Der wesentliche Unterschied zwischen einer herkömmlichen Zigarette und der E-Zigarette liegt zunächst einmal in ihrer Funktionsweise. Bei einer klassischen Zigarette wird giftiger Rauch inhaliert. In diesem Rauch ist nicht nur Nikotin enthalten, sondern auch Teer, Blausäure, Feinstaub, Kohlenstoffmonoxid und vieles mehr. Dieser Rauch schadet nicht nur dem Raucher selbst, sondern auch dessen Umgebung.
Dagegen funktionierte eine E-Zigarette vollkommen anders, denn die E-Zigarette kommt ohne Feuer, Qualm, verbrennenden Tabak und Papier aus. Hier kommt ein Verdampfungssystem zum Einsatz. Die verwendeten Flüssigkeiten werden in einem elektronischen Verdampfer ohne Feuer verdampft.
Wichtig anzumerken ist, dass es hierzu folgende Aussage einer wichtigen Studie gibt:“ Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung ist die überwiegende Mehrheit der Deutschen falsch zum Thema E-Zigaretten informiert und schätzt das damit verbundene Risiko wesentlich höher ein als es tatsächlich der Fall ist“.
So funktioniert eine E-Zigarette
Bei einer E-Zigarette wird die Flüssigkeit, also das ausgewählte Liquid, von einer Heizspirale erwärmt. Hierdurch entsteht ein Nebel, der dann entsprechend inhaliert wird. Somit enthält eine E-Zigarette weder Teer noch Kohlenmonoxid oder Schwermetalle. Das bedeutet, dass beim Dampfen weniger gefährliche Inhaltsstoffe abgegeben werden.
Hinzu kommt, dass man sich bei diesen Liquids entscheiden kann, ob diese Nikotin beinhalten sollen oder nicht. Selbst die Menge des Nikotinanteils kann hier selbst bestimmt werden.
Vorteile der E-Zigarette
Ein erster großer Vorteil der E-Zigarette liegt darin, dass der Dampf der elektrischen Zigarette nicht stinkt. Im Gegenteil, häufig wird der Dampf sogar als sehr angenehm empfunden. Je nach gewähltem Liquid riecht er eventuell nach Vanille, Kirsch oder anderen leckeren Aromen.
Ein weiterer enormer Vorteil bei der Verwendung von Liquids gegenüber Tabak ist eine nicht unerhebliche Kostenersparnis. Gemessen am durchschnittlichen Raucherverhalten können hier bis zu 1000 Euro jährlich eingespart werden.
Mit der Verwendung von Liquids vermeidet man zudem das Vergilben von Tapeten und vor allem von den eigenen Zähnen. Außerdem sind die Zeiten, dass die Garderobe nach kaltem Rauch riecht, durch das Dampfen auch vorbei.
Raucher, die gerne eine letzte Zigarette im Bett rauchen, brauchen bei der Verwendung einer E-Zigarette keine Brandgefahr mehr fürchten, auch hässliche Brandlöcher, wie sie immer wieder einmal durch abfallende Glut entstehen, gehören definitiv der Vergangenheit an.
Dank der E-Zigarette gibt es eine Aromenvielfalt
Für gewöhnlich bevorzugen Tabak Raucher eine bestimmte Sorte an Zigaretten. Bei der Verwendung einer E-Zigarette hingegen stehen dem Raucher eine Vielzahl unterschiedlicher Aromen zur Auswahl. Hier finden sich die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, die man einfach einmal ausprobieren kann. Das sorgt tatsächlich für sehr viel Abwechslung.
Zudem kann man sich bei den Liquids auch entscheiden, ob man lieber ein Liquid mit Nikotin oder ohne wählt. Inzwischen nutzen viele Umsteiger, also diejenigen, die zuvor Raucher herkömmlicher Zigaretten waren, für ein Liquid mit Nikotin und Tabakgeschmack. Häufig wird dann nach einem erfolgreichen Umstieg auf die E-Zigarette die Vielfalt der fruchtigen Aromen ausprobiert.
Umstieg auf die E-Zigarette
Umsteiger sollten aber nicht den Fehler machen, gleich am Anfang auf nikotinfreie Liquids zu setzen oder ein Liquid zu wählen, dessen Nikotingehalt weit unter dem bisher gewohnten Nikotingehalt liegt. Der Sinn ist es viel eher, langsam und schonend aus der Sucht aussteigen.